Catalogus Codicum Astrologorum Graecorum

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Der Catalogus Codicum Astrologorum Graecorum (abgekürzt CCAG) ist ein Katalog antiker altgriechischer Schriften und Fragmente astrologischen Inhalts in 12 Bänden, aufgeteilt in 20 Teilbände, die zwischen 1898 und 1953 im Verlag Lamertin in Brüssel erschienen sind. Der Inhalt der Bände orientiert sich an den Bibliotheksstandorten der erfassten Manuskripte, wobei das Werk sich auf die europäischen Bibliotheken beschränkt. Die Teilbände sind jeweils in zwei Abschnitte gegliedert. Der erste Abschnitt enthält detaillierte Nachweise der erfassten Schriften der Bibliotheken einer Stadt oder eines Landes. Der zweite Abschnitt enthält Anhänge, insbesondere umfangreiche Exzerpte mit Fußnoten und Lesarten, sowie einen Index der in den Texten genannten Autoren und ein Glossar astrologischer Begriffe. Ein erheblicher Teil der erfassten Schriften ist anonym, der Großteil sind byzantinische Manuskripte oder spätere Kopien byzantinischer Manuskripte.

Das Werk geht auf eine Initiative des belgischen Altphilologen Franz Cumont zurück, der dem Werk nicht nur einen erheblichen Teil seines Lebens widmete, sondern durch einen Nachlass auch sicherstellte, dass Mittel für die Publikation der restlichen Bände verfügbar waren. Der nach über einem halben Jahrhundert zuletzt veröffentlichte Band 9 erschien mit Unterstützung der American Philosophical Society.[1][2]

Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Bände erschienen bei Lamertin in Brüssel.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Frederick H. Cramer: Catalogus Codicum Astrologorum Graecorum by F. Cumont, F. Boll, W. Kroll. In: Speculum, Bd. 29, Nr. 2 (1954), S. 257–264, JSTOR:2849338.
  • George Sarton: Catalogus Codicum Astrologorum Graecorum. In: Isis, Bd. 45, Nr. 4 (Dez., 1954), S. 388 f, JSTOR:226787.
  • George Sarton: Catalogus codicum astrologorum graecorum, by Mstislav Antonini F. Šangin. In: Isis, Bd. 26, Nr. 2 (1937), S. 483 f, JSTOR:224941.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Digitalisate des CCAG auf Hellenistic Astrology von Chris Brennan

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. George Sarton: Catalogus Codicum Astrologorum Graecorum. In: Isis, Bd. 45, Nr. 4 (Dez., 1954), S. 388.
  2. Frederick H. Cramer: Catalogus Codicum Astrologorum Graecorum by F. Cumont, F. Boll, W. Kroll. In: Speculum, Bd. 29, Nr. 2 (1954), S. 257 f.