Cedrela

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Cedrela

Cedrela montana

Systematik
Kerneudikotyledonen
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)
Familie: Mahagonigewächse (Meliaceae)
Gattung: Cedrela
Wissenschaftlicher Name
Cedrela
P.Browne
Frucht und Samen von Cedrela odorata

Cedrela ist eine Gattung von Bäumen in der Familie der Mahagonigewächse. Die Gattung umfasst mehrere Arten die in den Tropen und Subtropen beheimatet sind. Die Arten sind auch als Zedrelen bekannt.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Cedrela-Arten sind für ihre attraktiven, duftenden Blüten bekannt. Sie sind wichtige Bäume in vielen Ökosystemen und werden auch aufgrund ihrer ökologischen Bedeutung geschätzt. Diese laubabwerfenden bis halbimmergrünen Bäume sind bis über 40 Meter hoch. Es können kleinere Brettwurzeln vorkommen. Sie haben eine gerade, zylindrische Form mit einer Krone aus wechselständigen, gestielten, meist paarig gefiederten Laubblättern. Die kurz gestielten Blättchen sind meist ganzrandig. Nebenblätter fehlen, es können extraflorale Nektarien vorhanden sein.[1]

Die Arten sind meist einhäusig monözisch. Es werden endständige und rispige bis thyrsige Blütenstände gebildet. Die meist funktionell eingeschlechtlichen Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Es wird ein Androgynophor gebildet, der Fruchtknoten ist fünfkammerig mit kurzem Griffel und die Narbe ist groß und kopfig. Es sind meist keine auffälligen Nektarien vorhanden, aber das Androgynophor produziert meist Nektar.[2][3]

Es werden holzige und fünfteilige Kapselfrüchte gebildet. Die abgeflachten Samen sind geflügelt.

Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gattung Cedrela umfasst etwa 19 Arten, die in den tropischen und subtropischen Regionen in Süd- und Mittelamerika, Mexiko verbreitet sind. Einige der bekanntesten Arten sind die Westindische Zedrele, Cedrela fissilis und Cedrela montana.

Artenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Holz von einigen Cedrela-Arten ist aufgrund seiner Haltbarkeit, seiner schönen Maserung und seiner leichten Bearbeitbarkeit sehr begehrt. Es wird häufig in der Möbelherstellung, im Innenausbau und in der Herstellung von Musikinstrumenten verwendet. Darüber hinaus wird das Holz auch in der traditionellen Medizin und für andere Zwecke genutzt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • A. L. Stoffers: Meliaceae. In Flora of the Netherlands Antilles. 3(3), 1984, 315–320, online (PDF).
  • A. L. Stoffers, J. C. Lindeman: Flora of Suriname. Vol. V, Part 1, Brill, 1984, S. 561–564, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  • K. Kubitzki: The Families and Genera of Vascular Plants. Vol. X: Flowering Plants Eudicots, Springer, 2011, ISBN 978-3-642-14396-0, S. 193.
  • Cantídio Fernando Gouvêa, Marcelo Carnier Dornelas, Adriana Pinheiro Martinelli et al.: Floral Development in the Tribe Cedreleae (Meliaceae, Sub-family Swietenioideae): Cedrela and Toona. In: Annals of Botany. 101(1), 2008, S. 39–48, doi:10.1093/aob/mcm279.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Cedrela – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nathalia Chavarro-Rodríguez, Cecilia Díaz-Castelazo, Víctor Rico-Gray: Characterization and functional ecology of the extrafloral nectar of Cedrela odorata in contrasting growth environments in central Veracruz, Mexico. In: Botany. 91(10), 2013, doi:10.1139/cjb-2012-0289. online auf researchgate.net.
  2. Cantídio Fernando Gouvêa, Marcelo Carnier Dornelas, Adriana Pinheiro Martinelli et al.: Floral Development in the Tribe Cedreleae (Meliaceae, Sub-family Swietenioideae): Cedrela and Toona.
  3. Anna Valerie Köcke: Spatio-temporal Evolution of Cedrela (Meliaceae). Dissertation, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt 2015, PDF.