Charlene Woitha

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Charlene Woitha
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 21. August 1993 (30 Jahre)
Geburtsort Berlin, Deutschland
Größe 178 cm
Gewicht 80 kg
Beruf Sportsoldatin
Karriere
Disziplin Hammerwurf
Bestleistung 70,98 m (2016)
Verein SCC Berlin, erster Verein: SV Preußen Berlin
Trainer Ron Hütcher, vormals: Michael Deyhle,
Steffen Reumann, erster Trainer: Günter Roick
Status aktiv
Medaillenspiegel
Deutsche Meisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Bronze Nürnberg 2015 67,03 m
Bronze Kassel 2016 67,06 m
Bronze Nürnberg 2018 64,92 m
Gold Berlin 2019 67,57 m
letzte Änderung: 4. August 2019

Charlene Woitha (* 21. August 1993 in Berlin) ist eine deutsche Leichtathletin, die sich auf den Hammerwurf spezialisiert hat.

Berufsweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Woitha besuchte das Coubertin-Gymnasium in Berlin, ein Sportgymnasium und eines der beiden Standorte des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin. 2013 machte sie Abitur.[1] Anschließend besuchte sie für ein Jahr die Bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung und ist seit 1. September 2014 Sportsoldatin bei der Bundeswehr.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Charlene Woitha 17 Jahre alt war, wechselte sie auf Vorschlag ihrer Trainerin vom Siebenkampf zum Hammerwurf, was nach eigener Aussage des damaligen Teenagers im ersten Moment am Selbstwertgefühl nagte.[1]

2008 war sie Deutsche Vizemeisterin mit der Mannschaft bei den Schülermehrkampf- und Blockmeisterschaften im Siebenkampf geworden,[2] und steigerte sich nach der Neuausrichtung auf den Hammerwurf binnen weniger Monate von 38,46 m im Sommer 2010 bis zum darauffolgenden Frühjahr auf Weiten über 50 Meter.

2014 trat Woitha erstmals international an, beim Winterwurf-Europacup im portugiesischen Leiria, und belegte mit 65,03 m den fünften Platz der U23.[3]

2015 kam ein 6. Platz bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn hinzu.

2016 holte sich Woitha den 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften und wurde später nachträglich für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert,[4] wo sie wie bei den Europameisterschaften in Amsterdam in der Qualifikation ausschied.

2017 war von zwei Verletzungen und einem unfreiwilligen Trainerwechsel überschattet.

2018 belegte Woitha mit der Mannschaft den 1. Platz beim Winterwurf-Europacup in Leiria, wozu sie durch einen 8. Rang im Einzel beitrug.

2019 wurde Woitha erstmals Deutsche Meisterin im Hammerwurf.

Woitha gehört seit der Leistungssportreform zum Perspektivkader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) und war zuvor im B-Kader.

Vereinszugehörigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charlene Woitha startet seit dem 1. Januar 2014 für den SCC Berlin und war zuvor beim SV Preußen Berlin.

Jahresbestleistungen

Hammer (4 kg)

2010 38,46 m
2011 50,41 m
2012 54,40 m
2013 61,79 m
2014 65,92 m
2015 68,05 m
2016 70,98 m PB
2017 66,80 m
2018 69,34 m
Persönliche Bestleistung

Am 24. Juni 2016 warf Woitha 70,98 m beim 17. Zeulenroda-Meeting.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

national
international

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Philip Häfner: Charlene Woitha auf Betty Heidlers Spuren, Hammerwurf, auf: leichtathletik.de, vom 23. März 2014, abgerufen am 29. Juli 2016
  2. Deutsche Schüler-Mehrkampf-/Blockmeisterschaften Deutsche Schüler-Mehrkampf-/Blockmeisterschaften Rhede, von 9. August 2008 - 10. August 2008 - Wertungen (Memento vom 21. März 2016 im Internet Archive), auf: leichtathletik.de, abgerufen am 13. August 2016
  3. European Throwing Cup - Leiria 2014, auf: european-athletics.org, abgerufen am 13. August 2016
  4. Diana Sujew und Charlene Woitha rücken ins Olympia-Team, pm/pr, auf: leichtathletik.de, vom 25. Juli 2016, abgerufen am 13. August 2016