Chety

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Chety in Hieroglyphen
F32
X1
M17M17

Chety
H̱ty
Statue des Chety aus Karnak, der Kopf ist eine Restaurierung des 19. Jahrhunderts

Chety (Mittelägyptisch H̱ty) war ein altägyptischer Schatzmeister unter Pharao Mentuhotep II. (um 2000 v. Chr.).

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chety ist aus verschiedenen Quellen bekannt. Er hatte ein großes, mit Reliefs dekoriertes Grab (TT311) in Deir el-Bahari, dessen mit Kalkstein verkleidete Grabkammer mit Malereien ausgeschmückt war.[1] Er wird mehrmals auf Reliefs im Totentempel des Königs genannt. Im Schat er-Rigal, einem Wadi im Süden von Ägypten, taucht er einmal in einer Sedfestszene auf. Zudem erscheint er zusammen mit Mentuhotep II. und dessen Mutter Jaah im Schat er-Rigal. Von der Sedfestszene ausgehend, war er vielleicht seit dem 30. Regierungsjahr des Herrschers im Amt und richtete somit das Sedfest für Mentuhotep II. aus. Sein Nachfolger im Amt wurde Meketre.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • James P. Allen: Some Theban Officials of the Early Middle Kingdom. In: William Kelly Simpson, Rita E. Freed, Peter Der Manuelian (Hrsg.): Studies in Honor of William Kelly Simpson. Band 1, Museum of Fine Arts, Boston 1996, ISBN 0-87846-390-9, S. 6.
  • James P. Allen: The high officials of the Early Middle Kingdom. In: Nigel Strudwick, John H. Taylor: The Theban Necropolis: Past, Present and Future. British Museum Press, London 2003, ISBN 0-7141-2247-5, S. 18.
  • Wolfram Grajetzki: Die höchsten Beamten der ägyptischen Zentralverwaltung zur Zeit des Mittleren Reiches. Prosopographie, Titel und Titelreihen. In: Achet. Schriften zur Ägyptologie A. [ACHET A ] Band 2, Berlin 2000, S. 45.
  • Herbert Eustis Winlock: Excavations at Deir el Bahri: 1911–1931. The MacMillan Company, New York 1942.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Herbert Eustis Winlock: Excavations at Deir el Bahri: 1911–1931. New York 1942, S. 71.