Chris Connor

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Chris Connor (gebürtig: Mary Jean Loutsenhizer; * 8. November 1927 in Kansas City, Missouri; † 29. August 2009 in Toms River, Ocean County, New Jersey[1]) war eine US-amerikanische Jazzsängerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chris Connor wurde in Kansas City, Missouri als Tochter von Clyde David Loutsenhizer und dessen Frau Mabel (geb. Shirley) geboren. Ihr Vater, ein Amateurviolinist, nahm sie mit zu Konzerten der Big Bands, die in der Stadt gastierten. Einen wichtigen Einfluss übte der Gesang von Anita O’Day aus.[2] 1945 sang sie in einer Collegeband, 1949/50 kam sie nach New York und startete ihre Karriere als Sängerin der Vokalband von Claude Thornhill, den Snowflakes. Nach einem Gastspiel im Orchester von Jerry Wald übernahm sie 1952/53 den Gesangspart in der Band von Stan Kenton, dem sie von June Christy empfohlen worden war. Ab Juli 1953 arbeitete Connor als Solistin und nahm zahlreiche Platten zunächst für Bethlehem Records, dann ab 1955 für Atlantic Records auf. Die „Atlantic“-Jahre gelten als Höhepunkt ihres Werkes – in dieser Zeit entstand auch das Album Chris Connor Sings the George Gershwin Almanac Of Song (1957).[3] Berühmt wurde sie mit dem Hit All About Ronnie. In dieser Zeit sang sie in den Bands von Ralph Burns, Ralph Sharon, Richard Wess, Jimmy Jones, Al Cohn, Don Sebesky und Maynard Ferguson. Ihre erfolgreiche Zeit bei Atlantic Records währte bis 1962.

Nach Ansicht der Autoren des Penguin Guide to Jazz ist sie „die“ Cool-Sängerin „par excellence“.

Diskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[4]
I Miss You So
 US3427.10.1956(28 Wo.)
Trust In Me
 US9515.06.1957(1 Wo.)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachruf in The New York Times
  2. Ihre erste selbstgekaufte Platte war Stan Kentons Single And Her Tears Flowed Like Wine / How Many Hearts Have You Broken? (1944), auf der Anity O’Day singt (vgl. Ken Bloom, S. 42)
  3. Chris Connor - The Atlantic Years bei All About Jazz
  4. Chartquellen: US