Christa Meiborg

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Christa Meiborg ist eine deutsche Prähistorikerin sowie Mittelalterarchäologin.

Leben und Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christa Meiborg studierte Ur- und Frühgeschichte an der Universität Marburg, wo sie 1997 mit der Arbeit Die Funde der Urnenfelder- und Hallstattzeit aus Kelheim (Niederbayern) promoviert wurde. Sie leitet als Bezirksarchäologin die Außenstelle Marburg von hessenARCHÄOLOGIE und ist Leiterin der hessischen Mittelalter- und Neuzeitarchäologie. Sie ist eine der vier hessischen Vertreter und Vertreterinnen im Verband der Landesarchäologien.[1]

Meiborg ist Fachfrau für die spätbronzezeitlichen und eisenzeitlichen Kulturen im süddeutschen Raum. Als Bezirksarchäologin befasst sie sich aber mit allen archäologischen und denkmalpflegerischen Themenbereichen in ihrem Zuständigkeitsbereich und ist hier auch in der Öffentlichkeitsarbeit aktiv.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Ulrich Reuling und Elmar Brohl: Burg Weissenstein bei Marburg-Wehrda (= Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur. Band 49). Rathaus-Verlag, Marburg 1994, ISBN 3-923820-49-6.
  • mit Niklot Klüßendorf und Wolfgang Korn: Der Münzschatz vom alten Kirchhof in Lohra, Kr. Marburg-Biedenkopf. Wetterauer Brakteaten aus dem späten 13. Jahrhundert (Archäologische Denkmäler in Hessen. Heft 159), Landesamt für Denkmalpflege Hessen / Archäologische Gesellschaft in Hessen, Wiesbaden 2003, ISBN 3-89822-159-8.
  • mit Anke Müller: Die urnenfelder- und hallstattzeitliche Siedlung „Kanal I“ und das frühhallstattzeitliche Gräberfeld „Am Urnenfeld“ von Kelheim (= Archäologie am Main-Donau-Kanal. Band 12). Leidorf, Espelkamp 2007, ISBN 978-3-924734-74-9.
  • Archäologie an der Elisabethkirche. Führungsheft zu den Ausgrabungen 2006 – 2009 und 2011/12 im Bereich der Deutschordensniederlassung in Marburg, Landkreis Marburg-Biedenkopf (Archäologische Denkmäler in Hessen. Heft 175), Landesamt für Denkmalpflege Hessen / Archäologische Gesellschaft in Hessen, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-89822-175-7.
  • Die Burg Weißenstein bei Marburg-Wehrda. Führungsheft zu einer Höhenburg des 9. – 11. Jahrhunderts in Sichtweite des Marburger Landgrafenschlosses, Landkreis Marburg-Biedenkopf (Archäologische Denkmäler in Hessen. Heft 178), Landesamt für Denkmalpflege Hessen / Archäologische Gesellschaft in Hessen, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-89822-178-8.
  • mit Esther Lehnemann und Ralf Urz: Die latènezeitliche Brücke mit Siedlung bei Kirchhain-Niederwald, Landkreis Marburg-Biedenkopf. Interdisziplinäre Forschungen zur eisenzeitlichen Siedlungslandschaft des Amöneburger Beckens (= Materialien zur Vor- und Frühgeschichte von Hessen. Band 31), 2 Bände. Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Wiesbaden 2021, ISBN 978-3-7749-4309-4.
  • Das Marburger Landgrafenschloss im Spiegel der Archäologie. Führungsheft zu den Ergebnissen der archäologischen Untersuchungen im Kernbereich der Burganlage in Marburg, Landkreis Marburg-Biedenkopf. Heft 179, hessenARCHÄOLOGIE, Wiesbaden 2021, ISBN 978-3-89822-179-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verbandsmitglieder | Verband der Landesarchäologien. Abgerufen am 29. Januar 2024.