Christian August von Friesen (Dompropst)

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Christian August Freiherr von Friesen (* 12. Mai 1646 in Sulzbach; † 1681) war Reichshofrat und 1663–1681[1] Dompropst zu Meißen.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian August stammte aus dem sächsischen Adelsgeschlecht von Friesen und war der Sohn des Rittergutsbesitzers Carl von Friesen (1619–1686) und dessen Ehefrau Justina geborene von Raaben (1619–1691). Er war mit Christina von Offenberg (1650–1687) verheiratet. Der kurfürstlich-sächsische General Christian August von Friesen (1674–1737) war sein Sohn. Der Diplomat und Direktor des Geheimen Rats Heinrich von Friesen war sein Onkel.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian August Freiherr von Friesen zu Rotha und Rotta war kaiserlicher Hofrat, sächsischer Rat und Kammerherr, Präsident des Kapitels zu Meissen und Werra und Hauptmann der kurfürstlichen Präfekturen Hayna und Zabeltitz.

Am 24. Mai 1675 wurde Christian August Baron von Friesen mit dem Beinamen Jason II. als Mitglied (Matrikel-Nr. 56) in die Academia Naturae Curiosorum, die heutige Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, aufgenommen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 467 Digitalisat
  • Ernst Freiherr von Friesen: Geschichte der reichsfreiherrlichen Familie von Friesen. 2 Bände, Dresden 1899
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 191 (archive.org)
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 148 (archive.org).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Adolf Ebert, Der Dom zu Meissen, Meißen 1835, S. 145, Digitalisat