Christian Balek

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Christian Balek Grasski
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 7. November 1974
Geburtsort Chur, Schweiz
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom,
Super-G, Kombination
Verein USC Lilienfeld
Status nicht aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 8 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioren-WM 4 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Grasski-Weltmeisterschaften
Bronze Kálnica 1995 Riesenslalom
Gold Müstair 1997 Slalom
Gold Müstair 1997 Riesenslalom
Gold Müstair 1997 Kombination
Silber Müstair 1997 Super-G
Gold Gaal 1999 Slalom
Gold Gaal 1999 Riesenslalom
Gold Gaal 1999 Kombination
Silber Gaal 1999 Super-G
Gold Castione 2003 Super-G
Gold Castione 2003 Kombination
Bronze Castione 2003 Slalom
 Grasski-Europameisterschaften
Gold Kálnica 1994 Slalom
Gold Kálnica 1994 Kombination
Gold Forni di Sopra 1996 Slalom
 Grasski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold Kálnica 1992 Slalom
Bronze Kálnica 1992 Riesenslalom
Bronze Kálnica 1992 Super-G
Bronze Kálnica 1992 Kombination
Gold Bormio 1993 Slalom
Gold Bormio 1993 Super-G
Gold Bormio 1993 Kombination
FIS-Logo Platzierungen im Weltcup
 Gesamtweltcup 2. (2002)
FIS-Logo Platzierungen im Europacup
 Gesamteuropacup 1. (1996–1999)
 

Christian Balek (* 7. November 1974 in Chur, Schweiz) ist ein ehemaliger österreichischer Grasskiläufer. Er wurde achtfacher Welt- und dreifacher Europameister, gewann viermal den Gesamteuropacup und 18 österreichische Meistertitel.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Balek begann zunächst mit dem Alpinen Skilauf. Im Alter von neun Jahren kam er an der Skihauptschule in Lilienfeld zum ersten Mal mit dem Grasskilauf in Kontakt. Nach einigen nationalen Erfolgen im Juniorenbereich wurde Balek 1992 in die österreichische Grasski-Nationalmannschaft aufgenommen. Im selben Jahr gewann er bei der Juniorenweltmeisterschaft die Goldmedaille im Slalom und jeweils Bronze in Riesenslalom, Super-G und Kombination. Ein Jahr später gewann er in Bormio sogar dreimal Gold im Slalom, im Super-G und in der Kombination.

Im Jahr 1994 nahm Balek erstmals an einer Europameisterschaft teil. Dabei konnte er den Slalom und die Kombination für sich entscheiden. Im folgenden Jahr gewann er seine ersten beiden von insgesamt 18 österreichischen Staatsmeistertiteln und bei der Weltmeisterschaft 1995 wurde er Dritter im Riesenslalom. Die nächste Goldmedaille gewann Balek im Slalom der Europameisterschaft 1996. In diesem Jahr sicherte er sich auch erstmals die Gesamtwertung im Europacup, die er in den folgenden drei Jahren erfolgreich verteidigten konnte. Bei der Weltmeisterschaft 1997 war Balek mit drei Goldmedaillen in Slalom, Riesenslalom und Kombination sowie einer Silbermedaille im Super-G der erfolgreichste Sportler. Im selben Jahr wurde er mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich geehrt. Zwei Jahre später konnte er bei der Weltmeisterschaft 1999 in Gaal diese Ergebnisse exakt wiederholen.

Während der folgenden Jahre wurde Balek immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. 2001 musste er deshalb die gesamte Saison pausieren. Im Jahr 2002 gewann er mehrere Weltcuprennen, aufgrund einer erneuten Verletzung kam er aber im Gesamtklassement nur auf Rang zwei hinter dem Tschechen Jan Němec. Bei der Weltmeisterschaft 2003 gewann Balek die Goldmedaille im Super-G und in der Kombination sowie Bronze im Slalom. Nach einer weiteren Verletzung nahm Balek seit der Saison 2004 an keinen Wettbewerben mehr teil. 2004 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

Der gelernte Werkzeugmaschineur begann im Jahr 1995 mit dem Bau seiner eigenen Grasskier. Drei Jahre später gründete Balek die Firma Speedy Jack und er begann mit dem Vertrieb seiner Skier. Balek-Skis werden heute von einer großen Zahl der europäischen Grasskiläufer gefahren.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kálnica 1992: 1. Slalom, 3. Riesenslalom, 3. Super-G, 3. Kombination
  • Bormio 1993: 1. Slalom, 1. Super-G, 1. Kombination

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Österreichische Meisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Balek wurde 18-facher Österreichischer Meister: 6× Slalom, 2× Riesenslalom, 4× Super-G, 1× Parallelslalom und 5× Kombination

Auszeichnungen (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]