Christoph Balduin von Ledebur zu Wichel und Perutz

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Grabplatte

Christoph Balduin von Ledebur zu Wichel und Perutz (* 8. April 1730 in Perutz, Böhmen; † 29. November 1788) war ein römisch-katholischer Geistlicher und Domherr in Münster.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christoph Balduin von Ledebur zu Wichel und Perutz entstammte dem westfälischen Adelsgeschlecht von Ledebur. Er war der Sohn des Alexander Johann von Ledebur zu Wichel und Perutz und dessen Gemahlin Anna Maria Elisabeth von Elverfeldt. Sein Neffe Karl Friedrich Droste zu Senden war Domherr in Münster. Weil man bei der Wahl des neuen Kurfürsten für Max Friedrich eine zusätzliche Stimme gewinnen wollte, gelangte Christoph Balduin, wie Karl Arnold von Hompesch auch, in den Besitz der münsterschen Dompräbende des noch nicht emanzipierten Clemens August Droste zu Senden. Christoph Balduin war Subdiakon und Inhaber des Oblegiums Gronover majus und der Obedienz Hiddingsel.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2), Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.
  • Friedrich Keinemann: Das Domkapitel zu Münster im 18. Jahrhundert (= Geschichtliche Arbeiten zur Westfälischen Landesforschung, Band 11), Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung, Münster 1967.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]