Christoph Ludwig Göckel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Christoph Ludwig Göckel

Christoph Ludwig Göckel (* 17. März 1689[1] in Hersbruck; † 8. Februar 1759) war ein deutscher Mediziner und Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christoph Ludwig Göckel wurde als Sohn des Arztes Christian Ludwig Göckel und dessen Ehefrau, Dorothea Felicitas Göckel, geboren. Christoph Ludwig Göckel war Leibarzt des Markgrafen von Baden und Stadtphysicus sowie Hofrat der freien Reichsstadt Nürnberg.

Am 9. Oktober 1715 wurde er unter der Matrikel-Nr. 318 mit dem akademischen Beinamen PHILOSTORGIUS[3] als Mitglied in die Leopoldina aufgenommen.

Der Vaters Christoph Ludwig Göckels, Christian Ludwig Göckel, war Mitglied der Leopoldina. Christoph Ludwig Göckels Schwiegervater war der Arzt und Direktor der Leopoldina, Michael Friedrich von Lochner, seine Schwiegermutter war Anna Maria Lochner. Christoph Ludwig Göckel hatte drei Söhne, Christian Friedrich, Heinrich Lorenz und Justus Jakob.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Wolfgang Wedel und Christoph Ludwig Göckel (1708): Dissertation Medica de Incubo. Jena: Litteris Krebsianis.
  • Georg Wolfgang Wedel und Christoph Ludwig Göckel (1710): Propempticon inaugurale de quaesitis per Urim et Thummim. Jena: Litteris Krebsianis (teilw. hebräisch)Digitalisat
  • Brief an Christoph Jacob Trew (2. August 1727): Digitalisat
  • Brief an Christoph Jacob Trew (15. Januar 1738): Digitalisat
  • Brief an Christoph Jacob Trew (ca. 1750): Digitalisat

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 491 Digitalisat
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 206 (archive.org)
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 155 (archive.org).
  • Nationale Akademie der Wissenschaften (Hrsg.)(2013): Protocollum Academiae Caesareo-Leopoldinae Naturae curiosorum. Edition der Chronik der Kaiserlich-Leopoldinischen Akademie der Naturforscher. Bearbeitet von Uwe Müller, Danny Weber, Wieland Berg. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, S. 383 Digitalisat

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Im Themenkreis der Leopoldina tätige Bearbeiter von Büchner (1755) über Neigebaur (1860) und Ule (1889) bis Müller, Weber und Berg (2013) geben durchgehend das Geburtsjahr 1790 an.
  2. Jesus, der einige Arzt Israels, als der beste Freund eines frommen Arztes, wurde an dem ruhmvollen und unvergeßlichen Beyspiel des S. T. Herrn Christoph Ludwig Göckels, Medicinae Doctoris..., welcher im Jahr Christi 1689. den 17. Martii zu Hersbruck das Licht der Welt erblickte ... und dasselbe ... den 8. Febr. 1759 ... In: In Fraktur. - Enthält 5 Leichenpredigten von der Wittwe, vom Bruder mit Familie, den Söhnen,der Tochter und Schwiegertöchter, von den Müllerschen Anverwandten. - Söhne sind: Christian Friedrich Göckel (1717–1781), Heinrich Lorenz Göckel (1718–1782), Justus Jakob Göckel (1734–1788). - Textbeginn: Jesus, der einige Arzt Israels ... Vorlageform des Erscheinungsvermerks: Nürnberg, gedruckt bey Johann Heinrich Gottfried Bieling. Abgerufen am 8. März 2024.
  3. Die Wahl seines akademischen Beinamens war vermutlich eine Reverenz an den spätantiken Kirchenhistoriker Philostorgios.