Chuck Martin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Chuck Martin
Voller Name Charles Ford Martin
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 20. August 1967 (56 Jahre)
Geburtsort Rutland, USA
Größe 180[1] cm
Gewicht 75 kg
Karriere
Disziplin Moguls, Ballett, Aerials,
Kombination
Status zurückgetreten
Karriereende März 1992 (Weltcup)
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Bronze Lake Placid 1991 Moguls
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 10. Dezember 1985
 Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 5. (1985/86, 1986/87)
 Aerials-Weltcup 23. (1986/87)
 Moguls-Weltcup 7. (1988/89)
 Ballettweltcup 16. (1985/86)
 Kombinationsweltcup 5. (1985/86, 1986/87)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Moguls 0 0 5
 Kombination 1 0 2
 

Charles Ford „Chuck“ Martin (* 20. August 1967 in Rutland, Vermont) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Freestyle-Skier. Er startete anfangs in allen Disziplinen und spezialisierte sich im Lauf seiner Karriere auf die Buckelpiste. Bei den Weltmeisterschaften 1991 gewann er die Bronzemedaille, im Weltcup feierte er einen Sieg.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der in Killington aufgewachsene[2] Chuck Martin gab am 10. Dezember 1985 in Tignes sein Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup. Auf der Buckelpiste und in der Kombination gehörte er von Beginn an zur erweiterten Weltspitze, aber auch im Ballett und im Aerials (Springen) gelangen ihm Platzierungen in den Punkterängen. Im Januar 1986 schaffte er in Breckenridge als Moguls-Dritter und Kombinationssieger seine ersten beiden Podestplätze. Bei den ersten Weltmeisterschaften in Tignes kam er hingegen nicht über Moguls-Rang 33 hinaus. In seiner zweiten Saison als „Allrounder“ wurde Martin zum zweiten Mal hintereinander Gesamtweltcup-Fünfter.

Ab der Saison 1988/89 spezialisierte sich Martin auf seine stärkste Disziplin Buckelpiste. Mit sechs Platzierungen unter den besten zehn erreichte er in jenem Winter als Siebenter der Disziplinenwertung ein Karrierehoch. Bei den Weltmeisterschaften am Oberjoch belegte er Platz 20. Im folgenden Jahr fiel er trotz zweier Weltcup-Podestplätze auf Gesamtrang zehn zurück. Seinen größten Karriereerfolg konnte er bei den Weltmeisterschaften in Lake Placid feiern, wo er hinter Edgar Grospiron und Bernard Brandt die Bronzemedaille gewann. Ehe er im Rahmen der Olympischen Spiele von Albertville Rang 15 belegte, erreichte er im Januar 1992 in Blackcomb seinen letzten von fünf Moguls-Podestplätzen im Weltcup. 1993 gewann der zweifache US-Meister in der Kombination die Bud Mogul Tour.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Aerials Moguls Ballett Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1985/86 5. 43 47. 6 8. 77 16. 54 5. 46
1986/87 5. 41 23. 27 9. 107 21. 53 5. 74
1988/89 25. 18 7. 128
1989/90 32. 18 10. 106
1990/91 25. 20 8. 156
1991/92 39. 13 10. 107

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martin errang im Weltcup 8 Podestplätze, davon 1 Sieg:

Datum Ort Land Disziplin
25. Januar 1986 Breckenridge USA Kombination

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 US-amerikanische Meistertitel (Kombination 1990 und 1991)
  • 1990: Ann Hansen Award[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chuck Martin. Olympedia, abgerufen am 13. Januar 2023 (englisch).
  2. a b Bill Kerig: Bad-Ass Bumps. In: Skiing. Dezember 1993, S. 140 (englisch).
  3. 2019 U.S. Ski & Snowboard Awards Manual. US Ski & Snowboard. Online-PDF, abgerufen am 13. Januar 2023 (englisch).