Cinemagramm

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Beispiel für ein Cinemagramm: ein Standbild, bei dem sich die Grashalme im Vordergrund leicht bewegen.

Cinemagramme sind Standbilder, die eine oft kleine, sich wiederholende Bewegung enthalten. Sie erscheinen dem Betrachter eher als Bild statt als ein kurzes Video.

Cinemagramme werden erzeugt, indem eine Serie von Fotografien oder ein Video aufgenommen werden und mit Bildbearbeitungssoftware in eine sich endlos wiederholende Bildfolge gesetzt werden. Sie werden meist als animierte GIF-Datei veröffentlicht, in denen neben dem feststehenden Bildteil auch die sich bewegenden Teile als Animation enthalten sind.

Der Ausdruck Cinemagramm (engl.: cinemagraph) wurde von den US-amerikanischen Fotografen Kevin Burg und Jamie Beck geprägt, die seit Anfang 2011 mit dieser Technik vor allem ihre Modefotografien animieren.[1][2][3] Diese Technik ist aber nicht deren Erfindung. So wurde z. B. schon 2008 mit dieser Technik Werbung für das Computerspiel Mirror’s Edge gestaltet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Cinemagramm – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Cinemagraphs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Cinemagraphs.com, hier werden die Arbeiten von Burg and Beck gezeigt
  • gallereplay.com, hier gibt es eine Sammlung von Cinemagraphs verschiedener Künstler weltweit
  • cinestock.de/, hier sind diverse Cinemagramme nach Kategorien geordnet

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Elisabeth Flock: Cinemagraphs: What it looks like when a photo moves In: Washington Post BlogPost, 12. Juli 2011. Abgerufen am 29. Juli 2011 
  2. Iain Alexander: NYC Photographer Jamie Beck Discusses The Cinemagraph In: Film Industry Network, 8. Juli 2011. Abgerufen am 29. Juli 2011 
  3. Joshua Cohen: Cinemagraphs are Animated Gifs for Adults (Memento des Originals vom 30. Dezember 2011 im Internet Archive) In: Tubefilter News, 10. Juli 2011. Abgerufen am 29. Juli 2011