Cinque Torri

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Cinque Torri

Cinque Torri vom Falzaregopass (von Westen). Von links nach rechts: Torre Inglese (Quinta Torre), Torre Quarta Alta, Torre Romana (Torre Seconda), Torre Latina (Torre Terza) und Torre Grande

Höhe 2361 m s.l.m.
Lage Provinz Belluno, Italien
Gebirge Nuvolaugruppe, Ampezzaner Dolomiten
Dominanz 1,1 km → Monte Averau
Schartenhöhe 140 m ↓ Rifugio Scoiattoli
Koordinaten 46° 30′ 33″ N, 12° 3′ 14″ OKoordinaten: 46° 30′ 33″ N, 12° 3′ 14″ O
Cinque Torri (Venetien)
Cinque Torri (Venetien)
Gestein Dolomia Principale
Alter des Gesteins Obertrias
Erstbesteigung 17. September 1880 G. C. Wall und Giuseppe Ghedina (Torre Grande – Cima Nord; die Erstbesteigung des etwas höheren und schwierigeren Südgipfels Cima Sud erfolgte 1892)
Besonderheiten Freilichtmuseum

Die Cinque Torri (deutsch: fünf Türme) sind eine bis zu 2361 m s.l.m. hohe Felsformation in den Ampezzaner Dolomiten an der Strecke zwischen dem Falzaregopass und Cortina d’Ampezzo.

Die Cinque Torri bestehen aus steilen Türmen, die ursprünglich einmal einen ganzen großen Felsblock bildeten. Die fünf Haupttürme, die Namensgeber der Gruppe, nennen sich Torre Grande (3 Gipfel - Cima Sud, Cima Nord, Cima Ovest), Torre Seconda (3 Gipfel - Torre Romana, Torre del Barancio, Torre Lusy), Torre Latina, Torre Quarta (2 Gipfel - Torre Quarta Alta, Torre Quarta Bassa) und Torre Inglese, wobei auch abweichende Benennungen verbreitet sind. Der Höchste ist der 2361 m hohe Torre Grande (oder Torre Grande d'Averau), der neben dem höchsten Gipfel Cima Sud auch noch den fast gleichhohen Nebenturm Cima Nord und die etwas niedrigere Cima Ovest umfasst. Anfang Juni 2004 ist eine schroffe, 50 m hohe Felsnadel namens Torre Trephor aufgrund natürlicher Erosion zusammengebrochen.

Die Cinque Torri sind ein beliebtes Ziel von Wanderern und Kletterern und durch zahlreiche Routen ab dem III. Schwierigkeitsgrad erschlossen. In der Umgebung befinden sich mehrere Schutzhütten, darunter das nach den Türmen benannte Rifugio Cinque Torri (2137 m)[1] und das Rifugio Scoiattoli (2255 m).

Ein Freilichtmuseum mit nachgebauten Schützenstellungen erinnert an die Kampfhandlungen während des Ersten Weltkriegs unterhalb der Cinque Torri zwischen Österreich und Italien.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Cinque Torri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.cinquetorri.it/