Cis-Wirkung

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Cis-Wirkung (von lat. cis ‚diesseits‘) bezeichnet eine Wirkung auf die Genexpression durch Cis-wirkende Elemente, deren Wirkung abhängig von ihrem Genort ist, also durch regulatorische Elemente auf demselben DNA-Molekül in der unmittelbaren Nachbarschaft, wie beispielsweise bakterielle Operatoren.[1] Im Gegensatz zur Cis-Wirkung erfolgt eine Trans-Wirkung durch die Genprodukte von regulatorischen Genen (diese sind RNA oder Proteine) unabhängig vom Genort.[1][2] Die Cis-Wirkung kann unterteilt werden in Wirkungen von Aktivatoren (Cis-Aktivierung) und von Repressoren (Cis-Repression) der Genexpression.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Teresa Atwood, Peter Campbell, Howard Parish, Anthony Smith, Frank Vella, John Stirling: Oxford Dictionary of Biochemistry and Molecular Biology. Oyford University Press, Oxford, 2006, ISBN 978-0-198-52917-0. S. 125, 670.
  2. James D. Watson, Amy A. Caudy, Richard M. Myers, Jan A. Witkowski: Recombinant DNA: Genes and Genomes - A Short Course. Cold Spring Harbor Press, 2007, ISBN 0-7167-2866-4, S. 57–58.