Citadellstraße 17

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Gebäude Citadellstraße 17
Der Türeingang von Citadellstraße 17

Das Haus Citadellstraße 17 in Düsseldorf ist ein denkmalgeschütztes Gebäude.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heimeshoff datiert das Baujahr auf das Ende des 17. Jahrhunderts. 1927 wurde das Haus teilweise umgebaut, die Kellerdecke wurde teilweise erneuert. Die Durchfahrt dabei neu angelegt. 1969 wurde das Haus erneut modernisiert. Dabei wurde die Haupttreppe erneuert.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jörg Heimeshoff beschreibt das dreigeschossige Haus mit zwei Hofflügeln. Die Schaufassade ist sieben Achsen breit. Der Eingang befindet sich in der Mittelachse, hat eine Werksteineinfassung und wird durch ein Gebälk betont. Die Haustür mit Oberlicht stammt aus der Bauzeit des Hauses.[1]

Paul Sültenfuß[2] und Josef Kleesattel[3] würdigen die Haustür mit Einrahmung und Oberlicht. Eine Besonderheit der niederrheinischen Baukunst bestand darin die Bauplastik mit Backsteinmaterial zu reduzieren. So wurde die Bauplastik auf die Mittelachse – Haustür mit Einrahmung und Oberlicht – beschränkt.

Es war alte niederrheinische Ueberlieferung und zwar, wie wir bereits erfuhren aus dem material des Backsteins heraus, malerischen Schmuck nur sparsam über die Fassade zu verteilen, meist nur der Haustür, ihrem Oberlicht und ihrer Einrahmung reichere Gestaltungzu schenken. […] Citadellstr. 17 zeigt vielleicht den schönsten Entwurf dieser Haustüren (Abb. 126): Türfüllung wie Oberlicht ein leichtes Geschnörkel- und Muschelwerk […] [4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Theo Lücker: Düsseldorf – rund um die Karlstadt. Verlag Goethe-Buchhandlung Düsseldorf, Düsseldorf 1990, S. 111–112 [Citadellstraße 17. Fritz Gehlen: Der letzte Schüler der Dumont-Lindemann-Aera].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Citadellstrasse 17 (Düsseldorf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Jörg Heimeshoff: Denkmalgeschützte Häuser in Düsseldorf. Nobel, Essen 2001, ISBN 3-922785-68-9, S. 73–74.
  2. Paul Sültenfuß: Das Düsseldorfer Wohnhaus bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. (Diss. TH Aachen), 1922, S. 91
  3. Josef Kleesattel (Hrsg.): Alt-Düsseldorf im Bild. Eine Sammlung von niederrheinischer Heimatkunst. Schmitz und Olbertz, Düsseldorf 1909, Tafel 72 Oberlicht- u. Türdekoration.
  4. Paul Sültenfuß: Das Düsseldorfer Wohnhaus bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. (Diss. TH Aachen), 1922, S. 90–91

Koordinaten: 51° 13′ 22,8″ N, 6° 46′ 11,9″ O