Cläre Prem

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gedenktafel für Cläre Prem am Palais Walderdorff auf dem Hauptmarkt in Trier

Cläre Prem, Pseudonym Hanna Mann, (* 30. August 1899 in Duisburg-Ruhrort; † 25. März 1988 in Trier) war eine deutsche Dichterin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie erlangte vor allem Berühmtheit durch ihre Mundartdichtung. Unter anderem erfand sie das literarische Gespann Koorscht o Kneisjen, die über Jahrzehnte hinweg von den Schauspielern Werner Becker und Hans Kuhn auf der Bühne der Trierer Karnevalsgesellschaft Heuschreck verkörpert wurden. Für ihre Verdienste um die Pflege und Erhaltung der Trierer Art und Sprache erhielt sie 1960 das Ehrensiegel der Stadt Trier.[1] Die Karnevalsgesellschaft war es auch, die im Jahr 1990 am Wohnhaus von Prem das oben gezeigte Kupferrelief anbringen ließ.

In Trier ist die Cläre-Prem-Straße nach ihr benannt.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dei Papp is e Schrotti
  • Äease ous Duhsen
  • De Flemm
  • Gärscht on Hämmelspänzjer
  • 1956 Dä goldene Mörbel. Wust, Düsseldorf.
  • 1974 Gärscht on Hämmelspänzjer. Akad. Buchhandl., Trier.
  • 1976 Mir sein och noch dao. Spee-Verlag, Trier.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Trierer biographisches Lexikon. Landesarchivverwaltung, Koblenz 2000. ISBN 3-931014-49-5, S. 347–348.
  • Werner Becker: Gedanken in memoriam Cläre Prem in Neues Trierisches Jahrbuch 1992, Seiten 281–284, anläßlich der Enthüllung ihrer Gedenkplakette am Palais Walderdorff am 1. September 1991

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Cläre Prem – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ehrensiegel der Stadt Trier