Clan MacLean

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Clan MacLean
Wappen

Wahlspruch: Virtue mine honour („Tugend ist meine Ehre“)
Schlagwort: Bàs no Beatha ("Tod oder Leben")
Porträt
Region Highlands
Bezirk Innere Hebriden
Pflanzenabzeichen Krähenbeere oder Stechpalme
Gälische Namen MacGilleEathain
Chief


Sir Lachlan Hector Charles Maclean
 
12. Baronet, of Duart and Morvern
Sitz Duart Castle

Sippen des Clan MacLean
Beath, Beaton, Black, Garvie, Lean, MacBeath, MacBheath, MacBeth, MacEachan, Macilduy, MacLaine, McLean, MacLergain, Maclergan, MacRankin, MacVeagh, MacVey, Rankin
Clanzweige
Maclean of Duart (chiefs)
MacLean of Coll
MacLean of Ardgour
Clan Maclaine of Lochbuie
Siehe auch:
Maclean Baronets

Angeschlossene Clans
Clan MacLeod
Rivalisierende Clans
Clan Macdonald of Sleat

MacLean ist der Name eines schottischen Clans, der aus den südlichen Inneren Hebriden und den angrenzenden Landgebieten stammt, insbesondere Jura, Mull und Morvern.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stammvater ist Gilleathain na Tuaidh („Gillian von der Streitaxt“), der im 13. Jahrhundert lebte. Die MacLean wurden schnell zu Unterstützern der mächtigen MacDonalds und ihres Anspruches auf den Titel des Lord of the Isles („Herr der Inseln“); so fiel 1411 etwa der Chief in der Schlacht von Red Harlaw. Das Stammschloss, Duart Castle auf Mull, ging 1910 wieder in den Besitz des Clans über.

Das Motto der MacLean lautet Virtue mine honour („Tugend ist meine Ehre“).

Zweig der MacLeans in Preußen und in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1753 wanderte der 1736 auf der schottischen Insel Coll (Innere Hebriden), wahrscheinlich auf der Farm Grishipol geborene Archibald MacLean nach Preußen aus. Die Gründe hierfür sind unklar, dürften aber in der politischen und wirtschaftlichen Lage in Schottland nach der Niederschlagung des letzten Jakobiten-Aufstandes durch die Schlacht bei Culloden zu suchen sein. Er landete am 22. August 1753 in Danzig, war als Kaufmann in der Stadt Memel (jetzt: Klaipėda in Litauen) tätig und siedelte dann nach Königsberg über, wo er am 15. Oktober 1810 starb. Am 17. September 1761 heiratete er die von schottischen Einwanderern abstammende Marie Simpson (1736–1806). Sie hatten sechs Kinder und begründeten den noch heute existierenden Zweig des Clans MacLean in Preußen bzw. später in Deutschland.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte Vertreter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alan Bold: Scottish Tartans. Pitkin Pictorials, London 1978, ISBN 0-85372-245-5, (Pitkin „Pride of Britain“ Books).