Claudia Riegler (Skirennläuferin)

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Claudia Riegler
Nation Neuseeland Neuseeland
Geburtstag 16. Juli 1976 (47 Jahre)
Geburtsort Ebenau, Österreich
Größe 174 cm
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom
Status zurückgetreten
Karriereende 12. April 2003
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 21. März 1990
 Einzel-Weltcupsiege 4
 Gesamtweltcup 13. (1996/97)
 Slalomweltcup 2. (1996/97)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Slalom 4 0 4
 

Claudia Alice Riegler (* 16. Juli 1976 in Ebenau, Österreich) ist eine ehemalige neuseeländische Skirennläuferin. Da sie sich nicht für die österreichische Skinationalmannschaft qualifizieren konnte, startete sie im Skiweltcup für Neuseeland, das Geburtsland ihrer Mutter. Riegler fuhr hauptsächlich Slaloms, vereinzelt auch Riesenslaloms.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits in ihrer ersten Saison 1994/95 erreichte Riegler mit einem elften Platz in Maribor und einem 13. Platz in Lenzerheide wertvolle Punkte für die Startliste im Slalom. In der Saison 1995/96 erzielte sie mehrere Spitzenränge, ehe sie am 10. März 1996 in Narvik den ersten Weltcupsieg ihrer Karriere feiern konnte. Kurz zuvor verfehlte sie bei den Skiweltmeisterschaften 1996 in der Sierra Nevada die Medaillenränge als Vierte knapp.

Die Saison 1996/97 war Rieglers erfolgreichste Saison. In diesem Winter gelangen ihr drei weitere Weltcupsiege. Damit belegte sie hinter Pernilla Wiberg den zweiten Platz im Slalomweltcup. An diese Erfolge vermochte sie anschließend nicht mehr anzuknüpfen. Allzu oft zahlte sich ihre risikoreiche Fahrweise nicht aus und sie schied in den Rennen aus. Vereinzelt konnte sie sich aber unter den ersten Zehn eines Weltcupslaloms klassieren, zuletzt als Dritte im Dezember 2002 in Lenzerheide. Ihr letztes Weltcuprennen bestritt Riegler am 15. März 2003 in Hafjell bei Lillehammer.

Riegler ist mit dem französischen Abfahrts-Olympiasieger Antoine Dénériaz verheiratet, das Paar hat zwei Söhne. Riegler arbeitete nach ihrer Skikarriere nacheinander für den neuseeländischen Skiverband, Rossignol und Recco.[1]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 1995/96: 8. Slalomwertung
  • Saison 1996/97: 2. Slalomwertung
  • 8 Podestplätze im Slalom, davon 4 Siege:
Datum Ort Land
28. Januar 1996 Serre Chevalier[2][3] Frankreich
23. November 1996 Park City USA
21. Dezember 1996 Crans-Montana Schweiz
2. Februar 1997 Laax Schweiz

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 1995/96: 4. Slalomwertung
  • Saison 2000/01: 5. Slalomwertung
  • 5 Podestplätze, davon 3 Siege

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1 Podestplatz im Nor-Am Cup
  • 2 Siege im Australia New Zealand Cup
  • 12 Siege bei FIS-Rennen
  • 3 neuseeländische Slalom-Meistertitel (1996, 1998, 2000)
  • 2 neuseeländische Riesenslalom-Meistertitel (1996, 1998)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Claudia Riegler: Die Ski-Exotin aus Salzburg. Der Standard vom 28. November 2016
  2. Ersatzrennen für Saint-Gervais
  3. Claudia Riegler im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)