Claudio Catuogno

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Claudio Catuogno (* 1978) ist ein deutscher Sportjournalist.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Catuogno studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München die Fächer Politikwissenschaft, Journalistik und Verfassungsrecht. Er durchlief die Redakteursausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München.[1] Für die Fernsehsendung Quer arbeitete er anschließend als Filmemacher für den Bayerischen Rundfunk. 2005 stieß er als Mitarbeiter zur Sportredaktion der Süddeutschen Zeitung (SZ). Von 2007 bis 2010 war Catuogno sportpolitischer Korrespondent des Blatts in Berlin. 2010 trat er die Stelle des stellvertretenden Leiters der SZ-Sportredaktion an.[2] Anfang 2021 wurde Catuogno als Nachfolger von Klaus Hoeltzenbein Sportchef der Süddeutschen Zeitung.[3]

Beim vom Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) ausgeschriebenen Wettbewerb Großer VDS-Preis gewann Catuogno 2015 mit seinem Beitrag Menschenversuch über die Schwimmerin Dorothea Brandt[4] den zweiten[5] und 2020 mit der Reportage Blut und Stollen über ein Doping-Gerichtsverfahren den dritten Preis.[6] Im April 2023 wurde er beim Journalismuswettbewerb Großer VDS-Preis für die Reportage Der große Deal über den Fifa-Präsidenten Gianni Infantino, die er gemeinsam mit Thomas Kistner und Johannes Aumüller in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichte, mit dem ersten Preis ausgezeichnet.[7]

2008 veröffentlichte Catuogno das Buch Die Präsidenten der Europäischen Kommission: Eine Analyse von Jacques Delors, Jacques Santer und Romano Prodi – und was Europa aus ihrer Amtsführung lernen kann.[8] 2022 fungierte er gemeinsam mit Christof Kneer als Herausgeber des im Verlag Die Werkstatt erschienenen Buches Das ist Fußball.[9]

Catuogno ist Mitglied in der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur.[10]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Autorenporträt. In: buecher.de. Abgerufen am 5. Februar 2022.
  2. ↑ Claudio Catuogno. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 5. Februar 2022.
  3. ↑ Exklusiv: Stühlerücken bei der Süddeutschen Zeitung. In: kress.de. 19. Januar 2021, abgerufen am 5. Februar 2022.
  4. ↑ Sportjournalisten-Preis. In: Süddeutsche Zeitung. 22. März 2016, abgerufen am 5. Februar 2022.
  5. ↑ Großer VDS-Preis. In: Johann Oberauer GmbH. Abgerufen am 5. Februar 2022.
  6. ↑ Reportage-Preis. In: Süddeutsche Zeitung. 29. März 2021, abgerufen am 5. Februar 2022.
  7. ↑ Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern! In: Verband Deutscher Sportjournalisten. Abgerufen am 17. April 2023.
  8. ↑ Die Präsidenten der Europäischen Kommission : eine Analyse von Jacques Delors, Jacques Santer und Romano Prodi - und was Europa aus ihrer Amtsführung lernen kann. In: Universitätsbibliothek der LMU München. 2008, abgerufen am 5. Februar 2022.
  9. ↑ Das ist Fußball. In: Verlag Die Werkstatt. Abgerufen am 17. April 2023.
  10. ↑ Claudio Catuogno - Süddeutsche Zeitung - Person. In: Deutsche Akademie für Fußball-Kultur. Abgerufen am 17. April 2023.
Personendaten
NAME Catuogno, Claudio
KURZBESCHREIBUNG deutscher Sportjournalist
GEBURTSDATUM 1978
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Claudio_Catuogno&oldid=232933711“