Columbia (New Hampshire)

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Columbia

Sehenswürdigkeit in Columbia: die seit 200 Jahren im Besitz derselben Familie befindliche Wallace Farm
Lage in New Hampshire
Columbia (New Hampshire)
Columbia (New Hampshire)
Columbia
Basisdaten
Gründung: 1797
Staat: Vereinigte Staaten
Bundesstaat: New Hampshire
County: Coös County
Koordinaten: 44° 52′ N, 71° 32′ WKoordinaten: 44° 52′ N, 71° 32′ W
Zeitzone: Eastern (UTC−5/−4)
Einwohner: 659 (Stand: 2020)
Haushalte: 283 (Stand: 2020)
Fläche: 158,7 km² (ca. 61 mi²)
davon 158,4 km² (ca. 61 mi²) Land
Bevölkerungsdichte: 4 Einwohner je km²
Höhe: 312 m
Postleitzahl: 03576
Vorwahl: +1 603
FIPS: 33-13940
GNIS-ID: 0871368
Website: nope
Bürgermeister: Gemeinderat („Selectmen“)

Columbia ist der Name einer Town im Coös County von New Hampshire. Das U.S. Census Bureau hat bei der Volkszählung 2020 eine Einwohnerzahl von 659[1] ermittelt.

Das Gebiet wurde 1762 unter dem Namen Preston zum ersten Mal durch den Staat an Siedler vergeben, 1770 als Cockburntown ein weiteres Mal. Beide Namen erhielt es nach Adeligen aus Schottland, Richard Graham, Viscount Preston und Sir James Cockburn.[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Columbia liegt am Ostufer des Connecticut River in der Touristenregion „Great North Woods“, die den nördlich der White Mountains gelegenen Teil New Hampshires umfasst.[2] Im Süden grenzt es an Stratford, im Norden an Colebrook und im Osten an die gemeindefreien Gebiete Dixville und Odell. Der westliche Teil ist bergiger, mit dem Blue Mountain mit 1135 Metern als höchstem Punkt der Town. Östlich daran schließt sich das Tal des Simms Stream an, der im Nordwesten in den Connecticut River mündet. Einzelne Ortsteile sind Bungy, Cones, Georges, Meriden Hill und Tinkerville, die zumeist entlang des Connecticut River liegen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Siedler von 1770 waren Quäker aus Long Island. Sie erfüllten die Bedingungen der Landzuteilung nicht, was zu der erneuten Vergabe der Siedlungsrechte führte. 1811, im Vorfeld des Krieges gegen England, änderte Gouverneur John Langdon den Namen aus Patriotismus in Columbia.[2] Im neunzehnten Jahrhundert waren die Hauptprodukte Stammholz, das über den Connecticut River geflößt wurde, und Ahornsirup. 1859 gab es in Columbia eine Kirche, die Baptisten und Methodisten gemeinsam nutzten, vier Säge-, drei Korn- und eine Stärkemühle sowie zehn Schulbezirke und ein Postamt.[3]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volkszählungsergebnisse[4][2][5] – Columbia, New Hampshire
Jahr 1775 1790 1800 1810 1820 1830 1840 1850 1860 1870
Einwohner 14 34 139 142 281 442 620 762 798 752
Jahr 1880 1890 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970
Einwohner 762 605 690 619 601 524 483 495 457 467
Jahr 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 2070
Einwohner 673 656 752 757 659

Infrastruktur und Gemeindeeinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Columbia übernehmen Freiwillige die medizinische Notfallversorgung, Wasser- und Abwasserver- und -entsorgung erfolgen, ebenso die Müllabfuhr. Das nächstgelegene Krankenhaus ist in Colebrook. Am Westrand von Columbia entlang des Connecticut River verläuft die US 3.[2] Die parallel verlaufende Bahnstrecke ist nur noch für ein kurzes Stück in Betrieb. Dieses endet in Columbia Bridge.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wallace Farm (siehe Bild)
  • Columbia Bridge (überdachte Brücke über den Connecticut River)
  • Shrine of Our Lady of Grace (Marienschrein, seit 1922)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Columbia (New Hampshire) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Explore Census Data Columbia town, Coos County, New Hampshire. Abgerufen am 3. Januar 2023.
  2. a b c d e NHES Gemeindeprofil Columbia. Abgerufen am 5. Februar 2021 (englisch).
  3. Austin J. Coolidge, John B. Mansfield: Columbia. In: A History and Description of New England. Austin J. Coolidge, Boston, MA 1859, S. 448 ff. (englisch); Textarchiv – Internet Archive
  4. 1790–1960 US Census
  5. Decennial Census 2020. US Census Bureau, abgerufen am 2. Oktober 2021.