Commana

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Commana
Kommanna
Commana (Frankreich)
Commana (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Finistère (29)
Arrondissement Morlaix
Kanton Landivisiau
Gemeindeverband Pays de Landivisiau
Koordinaten 48° 25′ N, 3° 57′ WKoordinaten: 48° 25′ N, 3° 57′ W
Höhe 104–372 m
Fläche 39,90 km²
Einwohner 995 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 25 Einw./km²
Postleitzahl 29450
INSEE-Code
Website http://www.commana.fr/

Pfarrkirche Saint-Derrien

Commana (bretonisch Kommanna) ist eine französische Gemeinde mit 995 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in der Region Bretagne im Département Finistère. Sie gehört zum Gemeindeverband Pays de Landivisiau. Der Name Commana bedeutet vermutlich „Tal (com, walisisch cwym) des Mana“.[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commana liegt im Naturpark Parc Naturel Régional d'Armorique am Rande des Höhenzuges les Monts d’Arrée. Morlaix liegt 20 Kilometer nordnordöstlich, Brest 38 Kilometer westlich und Paris etwa 460 Kilometer östlich.

Bei Landivisiau und Morlaix befinden sich die nächsten Abfahrten an der Schnellstraße E 50 (Rennes-Brest) und u. a. in Landivisiau, Pleyber-Christ und Morlaix gibt es Regionalbahnhöfe.

Bei Rennes und Brest befinden sich Regionalflughäfen.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2017 2020
Einwohner 1462 1370 1262 1153 1061 988 1099 1036 997
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Commana

Commana verfügt mit der Allée couverte von Mougau-Bihan über ein sehenswertes Galeriegrab[2] und einen umfriedeten Pfarrbezirk.

In der Kirche Saint-Derrien befindet sich der Altar der fünf Wunder. Dieses Meisterwerk des Barock aus dem Jahr 1682 wurde dem Pfarrer von der Kirchengemeinde geschenkt. Die Bevölkerung wollte damit um Verzeihung bitten für die dem Pfarrer zugefügten Misshandlungen während einer Revolte der Roten Mützen. Auffallend ist, dass das Wundmal am Herzen Jesu auf der falschen Seite platziert wurde.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Finistère. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-039-6, S. 1521–1525.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. William B. S. Smith: De la Toponymie Bretonne. Language 16/2, Language Monograph No. 20: De la Toponymie Bretonne. Dictionnaire Etymologique 1940, S. 36.
  2. Pierre Roland Giot: La Bretagne des Mégalithes. Editions Est-France, Rennes 1997, S. 50.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Commana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien