Compact Video Cassette

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Speichermedium
Compact Video Cassette
Allgemeines
Typ Magnetband
Ursprung
Markteinführung 1980
Siemens-CVC-Videorecorder von 1980

Das System Compact Video Cassette (CVC) war das erste tragbare Videosystem mit kleinen, kompakten Kassetten und der Vorgänger von Video 8. Die Kassetten enthielten ein Videoband der Breite ¼ Zoll und hatten in etwa die Größe einer Audiokassette.

Verwendet wurden die CVC-Recorder üblicherweise in Kombination mit tragbaren Videokameras, da es zu dieser Zeit noch keine Camcorder (Videokameras mit eingebautem Recorder) gab. Die meisten CVC-Recorder konnten sowohl mit einem wiederaufladbaren Akku als auch mit Netzstrom betrieben werden.

Die CVC-Recorder erschienen im Jahr 1980. Das System konnte sich jedoch aufgrund geringer Nachfrage und schlechter Bildqualität nicht durchsetzen und verschwand innerhalb kurzer Zeit wieder vom Markt. CVC-Recorder wurden bei Funai in Japan sowie bei Grundig (unter Verwendung eines Funai-Laufwerks) in Europa produziert und unter einer Vielzahl von Markennamen wie beispielsweise Siemens vertrieben. Das System CVC ist mit keinem anderen bekannten Videosystem kompatibel.

Das Broadcast-Camcordersystem Quatercam von Bosch baut technologisch auf der CVC-Cassette auf, allerdings sind Quatercam und CVC untereinander nicht kompatibel.