Connie Cato

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Connie Ann Cato (* 30. März 1955 in Carlinville, Illinois) ist eine US-amerikanische ehemalige Country-Sängerin, die auch Gitarre spielte.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Connie Cato sammelte erste Erfahrungen auf kleinen Bühnen, unter anderem bei Homecoming-Veranstaltungen. Danach trat sie in Clubs auf.[1] Cato war noch ein Teenager, als sie bei Capitol einen Plattenvertrag unterschrieb. Mit ihrer an Brenda Lee erinnernden Stimme veröffentlichte sie ab 1973 mehrere Singles und drei Alben. Ihre erste Single Big Stick Of Dynamite wurde nur wenige Tage vor ihrem 18. Geburtstag veröffentlicht. Fast ein dutzend ihrer nachfolgenden Singles erreichte zwischen 1974 und 1980 die Country-Charts. Darunter 1975 der Top-20-Hit Hurt, eine Coverversion des Timi-Yuro-Hits.[2]

Mit ihrem Debütalbum Super Connie Cato und den beiden ausgekoppelten Singles Superskirt und Super Kitten versuchte man zunächst den lukrativen Teenagermarkt zu erreichen. Das Album verpasste nur knapp die Top 30 der Country-Charts. Dies schaffte erst das Nachfolgealbum Good Hearted Woman, bei dem man sich um ein erwachseneres Image für Cato bemühte. Der Titelsong stammt von Waylon Jennings. Hinzu kommen Lieder von Hank Williams oder Leon Russell sowie Catos erste Eigenkomposition He’ll Be Lovin’ Her. Ebenfalls enthalten ist ihr größter Hit Hurt. Vergeblich versuchte Cato in der Folge mit weiteren Coverversionen, zum Beispiel mit Here Comes That Rainy Day Feeling Again von The Fortunes oder I’m Sorry von Brenda Lee, an diesen Achtungserfolg anzuknüpfen. Auch der von Hank Cochran geschriebene Titel Don't You Ever Get Tired (of Hurting Me), zuvor ein Hit für Ray Price oder Bettye Swann, platzierte sich nur ganz hinten in den Charts.

Nach einem weiteren Album endete die Zusammenarbeit mit Capitol im Jahre 1978. Es wurde ruhiger um die Sängerin, die 1980 und 1981 für wenige Singles zu MCA wechselte. Dort hatte sie mit You Better Hurry Home (Somethin’s Burnin’) ihren letzten Hit auf Platz 49 der Country-Charts. Noch im selten Jahre war sie neben Reba McEntire, Melba Montgomery oder Skeeter Davis eine der weiblichen Stargäste der Fernsehshow Johnny Cash and the Country Girls, die auf CBS ausgestrahlte wurde.

Danach zog sich Cato aus dem Musikgeschäft zurück. Über ihren weiteren Lebensweg ist nichts bekannt.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 Coun­try
1974 Super Connie Cato Coun­try32
(7 Wo.)Coun­try
Capitol
1975 Good Hearted Woman Coun­try29
(7 Wo.)Coun­try
Capitol

Weitere Alben

  • 1977: Whoever Finds This, I Love You (Capitol)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 Coun­try
1973 Superskirt
Super Connie Cato
Coun­try33
(16 Wo.)Coun­try
1974 Super Kitten
Super Connie Cato
Coun­try73
(7 Wo.)Coun­try
Lincoln Autry
Super Connie Cato
Coun­try92
(6 Wo.)Coun­try
1975 Hurt
Good Hearted Woman
Coun­try14
(14 Wo.)Coun­try
Yes
Good Hearted Woman
Coun­try83
(6 Wo.)Coun­try
Who Wants a Slightly Used Woman
Coun­try53
(10 Wo.)Coun­try
1976 I Love a Beautiful Guy
Whoever Finds This I Love You
Coun­try91
(2 Wo.)Coun­try
Here Comes That Rainy Day Feeling Again
Whoever Finds This I Love You
Coun­try80
(5 Wo.)Coun­try
I’m Sorry
Whoever Finds This I Love You
Coun­try76
(6 Wo.)Coun­try
1977 Don’t You Ever Get Tired (Of Hurting Me)
Whoever Finds This I Love You
Coun­try92
(3 Wo.)Coun­try

Weitere Singles

  • 1973: How Come You Struck The Match
  • 1973: Four On The Floor
  • 1977: Whoever Finds This, I Love You
  • 1978: Yellow House of Love
  • 1978: I Won’t Take It Lyin’ Down
  • 1980: Hangin’ On My Heart
  • 1980: Somebody’s Leavin’
  • 1981: What About My Heart
  • 1981: Roses For Sale

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Country Music Report. Abgerufen am 1. November 2020.
  2. Connie Cato Songs ••• Top Songs / Chart Singles Discography ••• Music VF, US & UK hits charts. Abgerufen am 1. November 2020.
  3. a b Chartquellen: US