Conrad-Ekhof-Preis

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Denkmal für Conrad Ekhof am Ekhofplatz neben dem Schweriner Theater

Der Conrad-Ekhof-Preis ist ein Theaterpreis, der seit 1998 am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin verliehen wird.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Conrad-Ekhof-Preis wird zum Ende einer Spielzeit eine herausragende Künstlerin bzw. ein herausragenden Künstler des Mecklenburgischen Staatstheaters geehrt. Der Preis wird seit 1998 jährlich von den Theaterfreunden des Schweriner Theaters verliehen. Er ist verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 2500 Euro sowie mit einer goldenen Medaille im Schmucketui.[1]

Conrad Ekhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Conrad Ekhof (1720–1778) galt als einer der besten deutschen Schauspieler des 18. Jahrhunderts. Er führte den realistischen Darstellungsstil auf den deutschen Bühnen ein und wurde wegen seiner zahlreichen Verdienste um das deutsche Theater schon zu seinen Lebzeiten als „Vater der deutschen Schauspielkunst“ bezeichnet. Conrad Ekhof gründete 1753 in Schwerin die Academie der Schönemannschen Gesellschaft und damit erste deutsche Schauspiel-Akademie. In seiner Zeit am Gothaer Hoftheater war August Wilhelm Iffland der Namensgeber des Iffland-Ringes einer seiner Schüler.[2] Ekhof wurde insbesondere in den 1760er und 1770er Jahren als der führende Schauspieler der Theaterkompanien von Abel Seyler – der Hamburgischen Entreprise und der Seylerschen Schauspiel-Gesellschaft – bekannt.

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin: Conrad-Ekhof-Preis. Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin, 2019, abgerufen am 15. März 2021.
  2. Stefan Petraschewsky, MDR: Conrad Ekhof – „Vater der deutschen Schauspielkunst“. Mitteldeutscher Rundfunk, 12. August 2020, abgerufen am 15. März 2021.
  3. Schweriner Volkszeitung: Conrad-Ekhof-Preis geht an Schauspielerin Julia Keiling. 11. Juni 2022, S. 31.
  4. Tänzer Benjamin Wilson bekommt Conrad-Ekhof-Preis 2023 - hauspost.de. Abgerufen am 9. April 2024.