Copiapoa serpentisulcata

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Copiapoa serpentisulcata

Copiapoa serpentisulcata

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Notocacteae
Gattung: Copiapoa
Art: Copiapoa serpentisulcata
Wissenschaftlicher Name
Copiapoa serpentisulcata
F.Ritter

Copiapoa serpentisulcata ist eine Pflanzenart aus der Gattung Copiapoa in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton serpentisulcata stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ‚schlängelnd gefurcht‘ und steht für die welligen Furchen zwischen den Rippen der Art.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Copiapoa serpentisulcata bildet in der Regel Polster mit einer Höhe bis zu 60 Zentimeter und einem Durchmesser von bis zu einem Meter. Die abgeflachten kugeligen Triebe sind hellbraun bis bräunlich gefärbt. Sie haben einen gelblichen Scheitel, sind dicht bedornt und werden sieben bis zehn Zentimeter im Durchmesser groß. Die 18 bis 33 Rippen sind breiter als hoch und sind deutlich in Höcker aufgelöst. Die kreisrunden Areolen sind gelb, später vergrauend. Die hellbraunen gleichfalls im Alter vergrauenden Dornen sind gerade. Es werden ein bis vier pfriemliche Mitteldornen mit einer Länge zwischen 1 und 2 Zentimeter und sechs bis acht dicke, abstehende Randdornen mit einer Länge bis zwischen 1 und 1,5 Zentimeter unterschieden.

Die gelben Blüten sind 2,5 bis 3 Zentimeter lang und duften. Die Früchte sind mit Schuppen bedeckt.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Copiapoa serpentisulcata ist in Chile in der Region Antofagasta nördlich von Chañaral verbreitet.

Die Erstbeschreibung erfolgte 1960 durch Friedrich Ritter.[2]

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Endangered (EN)“, d. h. als stark gefährdet geführt.[3]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 143.
  • Friedrich Ritter: Kakteen in Südamerika. Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschungen. Band 3: Chile. Friedrich Ritter Selbstverlag, Spangenberg 1980, S. 1093 ff.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 219.
  2. F. Ritter: Copiapoa nouveaux du Chili. In: Cactus. Nr. 66, Paris 1960, S. 22–23 (online).
  3. Copiapoa serpentisulcata in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Walter, H.E., Faundez, L., Guerrero, P. & Saldivia, P., 2011. Abgerufen am 12. Januar 2014.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Copiapoa serpentisulcata – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien