Cosy-Krimi

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Ein Cosy-Krimi, teilweise auch Cozy-Krimi (etwa Kuschelkrimi; aus dem Englischen: cosy, für gemütlich, behaglich) ist ein Kriminalroman-Genre.[1]

Charakteristika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er hebt sich von den Thrillern mit reichlich Action, Mord und Totschlag ab und ist in erzählendem Stil verfasst. Auch das gemächlichere Erzähltempo ist ein Charakteristikum. Oft ist weniger der Kriminalfall das Hauptthema des Romans. Der Cosy-Krimi besitzt eine dichte Atmosphäre und Lokalkolorit. Die Spannung eines Cosy-Krimis besteht weniger aus actionreichen Szenen, als vielmehr aus den auszulotenden Tiefen der handelnden Figuren. Deren psychosoziale Verstrickungen innerhalb authentischer Lebens- und Arbeitswelten, gepaart mit interessanten, aktuellen Themen abseits der Kolportage und des Klischees, machen die Atmosphäre dieses Genres aus. Hierbei nimmt sich das Genre selbst weniger bierernst, als dass es durch Humor, Ironie und die (hin und wieder) weniger authentische Herangehensweise der (meist) Amateurermittler dem Begriff cosy/cozy alle Ehre macht.

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Plüschkrimi

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedbert Aspetsberger, Daniela Strigl: Ich kannte den Mörder, wusste nur nicht wer er war: zum Kriminalroman der Gegenwart, StudienVerlag, Innsbruck-Wien-Bozen 2004, ISBN 3-706519976.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.literra.info/kolumnen/kolumne.php?id=236&PHPSESSID=rtxjbonk
  2. Facetten des Krimis, von Christin Borgmeier, GRIN Verlag, 2007, ISBN 3638597679, Seite 6, 14