Coulonvillers

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Coulonvillers
Coulonvillers (Frankreich)
Coulonvillers (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Somme (80)
Arrondissement Abbeville
Kanton Rue
Gemeindeverband Ponthieu-Marquenterre
Koordinaten 50° 9′ N, 2° 0′ OKoordinaten: 50° 9′ N, 2° 0′ O
Höhe 60–123 m
Fläche 9,47 km²
Einwohner 211 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 22 Einw./km²
Postleitzahl 80135
INSEE-Code

Die Kirche Saint-Gervais et Saint-Protais

Coulonvillers (picardisch: Clonvilé) ist eine französische Gemeinde mit 211 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Abbeville, zum Gemeindeverband Ponthieu-Marquenterre und zum Kanton Rue.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet liegt im Regionalen Naturpark Baie de Somme Picardie Maritime. Die Gemeinde besteht aus den nur über eine schmale Verbindung zusammenhängenden Ortsteilen Coulonvillers, das von der Départementsstraße D925 durchzogen wird, westlich der Römerstraße von Amiens nach Boulogne-sur-Mer, die später ein Teilstück des Systems der Chaussée Brunehaut wurde und jetzt die Départementsstraße D108 bildet, und dem im Norden von der Départementsstraße D941 begrenzten Hanchy östlich der Chaussée Brunehaut. Durch beide Teile verläuft die Trasse der aufgelassenen Bahnstrecke von Doullens nach Abbeville (jetzt Voie verte, Traverse du Ponthieu). Bei Hanchy liegt am Waldrand das Gehöft Cumont, an der Chaussée Brunehaut die Ferme de la Chaussée. Halbwegs zwischen Coulonvillers und Le Festel, einem Teil der Gemeinde Oneux, liegt die Kapelle Saint-Gervais. Ein weiteres Gehöft, Les Quatre Saisons, wird durch die Chaussée Brunehaut zwischen Cramont und Coulonvillers geteilt.

Toponymie und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name der Gemeinde wird von lateinischen Columvilla abgeleitet.

Im 15. Jahrhundert wurde in Hanchy ein festes Haus errichtet, das im 19. Jahrhundert zerstört wurde. 1524 wurde der Ort von den Truppen Kaisers Karl V. niedergebrannt. Im Zweiten Weltkrieg legten deutsche Truppen zwischen Cramont und Coulonvillers mehrere Flugpisten an.

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Einwohnerzahl
1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2011
229 233 202 190 176 226 237 234

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kapelle Saint-Gervais
Das Kriegerdenkmal
  • Kirche Saint-Gervais et Saint-Protais[1]
  • Kapelle Saint-Gervais nördlich des Gemeindeteils Coulonvillers
  • Kirche Sainte-Barbe aus dem 17. Jahrhundert in Hanchy
  • Kriegerdenkmal und Kalvarienberg

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://clochers.org/Fichiers_HTML/Accueil/Accueil_clochers/80/accueil_80215.htm

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Coulonvillers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien