Cremonbrücke

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Cremonbrücke
Cremonbrücke
Cremonbrücke
Cremonbrücke (2018)
Nutzung Fußgängerbrücke
Querung von Willy-Brandt-Straße
Ort Hamburg-Altstadt
Konstruktion Stahl-Sprengwerk
Eröffnung 1982
Zustand abgerissen
Planer PSP Architekten
Schließung 2021
Lage
Koordinaten 53° 32′ 50″ N, 9° 59′ 20″ OKoordinaten: 53° 32′ 50″ N, 9° 59′ 20″ O
Cremonbrücke (Hamburg)
Cremonbrücke (Hamburg)
Höhe über dem Meeresspiegel m ü. NHN

Die Cremonbrücke war eine Fußgängerbrücke über die Willy-Brandt-Straße in Hamburg-Altstadt. Sie führte in Verlängerung des Kleinen Burstah vom Hopfenmarkt zur Holzbrücke und zur Deichstraße und verband so die südliche Altstadt mit dem Stadtzentrum. Benannt war sie nach der früheren Elbinsel Cremon.

Die Brücke wurde von der südlich der damaligen Ost-West-Straße gelegenen Bundesbank gestiftet und stellte eine der wenigen ampelfreien Querungen dieser vielbefahrenen Straße dar. Der Entwurf wurde von PSP Architekten (Pysall, Stahrenberg & Partner) als Sprengwerk in Stahlbauweise angelegt. Die Brücke wurde 1982 eingeweiht. Auffällig war die markante blaue Farbgebung sowie die extravagante Form mit einem segelartigen Pylon und auslegenden hexagonalen Treppenbauwerken.

2019 wurde trotz Bedenken von Denkmalschützern[1] der Abriss der Brücke beschlossen, da sich die Rolltreppenanlagen der Brücke als wartungsintensiv erwiesen hatten und zudem die von der Brücke beanspruchte Fläche teilweise für Neubauten von Gebäuden genutzt werden soll. Im Oktober 2021 wurde sie endgültig abgerissen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmalverein Hamburg: Cremonbrücke - das blaue Wunder, abgerufen am 1. April 2022.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Cremonbrücke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien