Crypticus quisquilius

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Crypticus quisquilius

Crypticus quisquilius

Systematik
Familie: Schwarzkäfer (Tenebrionidae)
Unterfamilie: Diaperinae
Tribus: Crypticini
Gattung: Crypticus
Untergattung: Crypticus
Art: Crypticus quisquilius
Wissenschaftlicher Name
Crypticus quisquilius
(Linnaeus, 1761)
Crypticus quisquilius

Crypticus quisquilius ist ein Käfer aus der Familie der Schwarzkäfer (Tenebrionidae).

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die schwarzen Käfer werden 4,5–6 mm lang.[1][2] Die kahlen Käfer sind von eiförmiger Gestalt.[2] Die zylindrischen Larven erreichen eine Länge von 12 mm.[2][1]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Crypticus quisquilius kommt in der Paläarktis vor. Das Verbreitungsgebiet reicht von Europa über Russland und den Kaukasus bis in die Mongolei. In Europa ist die Art weit verbreitet und meist häufig. Crypticus quisquilius ist der einzige Vertreter ihrer Gattung in Mitteleuropa.[1]

Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Käfer findet man an Gräsern in Steppen- und Sandbiotopen.[3][4] Sie halten sich oft an trockenen sandigen Stellen unter Steinen und Pflanzen auf und können sehr flink über den Boden laufen. Crypticus quisquilius ernährt sich von Detritus.

Taxonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es finden sich folgende Synonyme in der Literatur:[5]

  • Tenebrio quisquilius Linnaeus, 1761

Es werden folgende Unterarten unterschieden:[5]

  • Crypticus quisquilius aprutianus Gridelli, 1949
  • Crypticus quisquilius pyrenaicus Baudi Di Selve, 1876
  • Crypticus quisquilius quisquilius (Linnaeus, 1761)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Karl Wilhelm Harde, František Severa: Der Kosmos Käferführer, Die mitteleuropäischen Käfer. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-440-06959-1, S. 242.
  2. a b c K. Hurka: Käfer der Tschechischen und Slowakischen Republik. Kabourek, Zlin 2005, ISBN 80-86447-11-1, S. 199.
  3. Jiři Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung u. a.: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas. Parey, Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1, S. 228.
  4. Klaus Koch: Die Käfer Mitteleuropas – Ökologie. Band 2, Goecke & Evers Verlag, Krefeld 1989, ISBN 3-87263-040-7, S. 338.
  5. a b Crypticus quisquilius. Fauna Europaea, abgerufen am 20. August 2017.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Crypticus quisquilius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien