Cumbia Andina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Cumbia Andina, auch Cumbia Peruana oder Chicha genannt, ist eine ursprünglich peruanische Musikform, die sich aber auch in anderen Ländern Lateinamerikas etabliert hat.

Sie entstand Ende der 1970er Jahre, Anfang der 1980er Jahre in den Barriadas von Lima aus einer Verbindung zwischen dem peruanischen Huayno, der kolumbianischen Cumbia und Rockelementen. Bei der Cumbia Andina wird der Sänger oder seltener auch die Sängerin von elektrischen Gitarren, E-Bass, Keyboard oder Synthesizer, sowie Perkussionsinstrumenten wie Bongos und Timbales begleitet. Die Liedtexte beschäftigen sich häufig mit der Situation und den Problemen der indigenen aus den Anden nach Lima ausgewanderten Bevölkerung, die zum großen Teil in den Barriadas von Lima lebt.

Mitte der 1990er Jahre entstand als Form der Cumbia Andina die Techno-Cumbia (spanisch: tecnocumbia) mit Elementen aus Techno, Reggae und Salsa.

Wichtige Vertreter der Cumbia Andina sind u. a.:

Seit 2013 entwickelt die Band Xixa aus Arizona mit zunehmendem Erfolg ihre eigene Version von Chicha.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Mystischer Rock‘n‘Roll Cumbia auf www.deutschlandfunk.de (aufgerufen am 31. Oktober 2019)