Dümmer-Museum

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Dümmer-Museum Lembruch
Steinskulptur „Segel“ von Inka Uzoma vor dem Dümmer-Museum

Dümmer-Museum ist der Name eines Museums der Natur- und Kulturgeschichte des Dümmers in Lembruch im niedersächsischen Landkreis Diepholz. Es ist Teil des Kreismuseums Syke, dessen Träger der Landkreis Diepholz ist. Das Museum wurde 1968 eröffnet.[1]

Das Dümmer-Museum beherbergt auf zwei Ebenen eine Ausstellung mit multimedialen und interaktiven Elementen.[2] Es verfügt über ein Großaquarium mit den heimischen Fischarten. Es präsentiert zudem Exponate zur besonderen Tier- und Pflanzenwelt sowie Erläuterungen zur Entstehung des Dümmers und der Dümmerregion.[3] Neben der Dauerausstellung sind im Museumsgebäude regelmäßig auch Sonderausstellungen zu besichtigen. Schwerpunkte der Dauerausstellung sind die Abteilungen „Aus Urlandschaft und Kulturlandschaft“, „Naturvielfalt und Naturschutz“ sowie „Steinzeit zum Anfassen“.[4]

In das Museum ist eine „Forschungsstation Leben im Wasser“ integriert, in der Interessierte selbstständig Untersuchungen vornehmen können. Die Deutsche UNESCO-Kommission hat 2014 die Forschungsstation als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Sie vermittelt der UNESCO zufolge Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln.[5]

Das Dümmer-Museum gehört zu den vom Niedersächsischen Kultusministerium anerkannten außerschulischen Lernstandorten in einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Niedersachsen.[6]

Neben dem Dümmer-Museum in Lembruch gehören die Naturschutzstation Dümmer in Marl, die Dümmer Vogelschau in Dümmerlohausen und der Naturraum Dümmerniederung e.V. mit dem Schäferhof an der Hunte zum „Dümmer-Kleeblatt“. Im Mittelpunkt der Arbeit der vier Einrichtungen stehen die Naturkunde, die Vogelkunde und die Kulturlandwirtschaftsgeschichte.[7]

Vor dem Dümmer-Museum endet der Skulpturenpfad „Die Sicht“, der beim Schloss Diepholz beginnt. An ihm führt ein zweiter Skulpturenpfad mit dem Namen „SEE SICHT“ vorbei.[8]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dümmer-Museum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Melanie Russ: Dümmer-Museum feiert Jubiläum mit zehntägigem archäologischen Fest. kreiszeitung.de. 20. März 2018
  2. Ulf Buschmann: 50 Jahre Entwicklung: Anfassen ist im Dümmer-Museum erwünscht. kreiszeitung.de. 14. Juli 2018
  3. Tourist Information Dümmerland e.V.: Das Dümmer-Museum Lembruch (Memento des Originals vom 14. Januar 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.duemmer.de.
  4. Dümmer-Museum: Sammlung & Ausstellung
  5. Dümmer-Museum: Projekt der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
  6. Außerschulische Lernstandorte in einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) beim Niedersächsischen Kultusministerium
  7. Dümmer-Kleeblatt – die vier naturkundlichen Einrichtungen rund um den See (Memento des Originals vom 14. Januar 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.duemmer.de. Torist Information Dümmer See
  8. See Sicht. Skulpturenpfad Dümmer See

Koordinaten: 52° 31′ 16″ N, 8° 21′ 41,2″ O