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Dürerweg

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Dürerweg

Wegmarkierung des Dürerwegs, die das Monogramm des Künstlers Albrecht Dürer darstellt
Wegmarkierung des Dürerwegs, die das Monogramm des Künstlers Albrecht Dürer darstellt
Daten
Länge 39 kmdep1
Lage Südtirol, Trentino, Italien
Startpunkt Klösterle
46° 17′ 22,1″ N, 11° 20′ 3,8″ O
Zielpunkt Segonzano
46° 10′ 51,1″ N, 11° 15′ 50,8″ O
Typ Wanderweg
Höhenunterschied 2300 mdep1
Höchster Punkt 1208 m
Niedrigster Punkt 250 m
Monate März bis November

Der Dürerweg ist ein Wanderweg der vom Klösterle in Sankt Florian bei Neumarkt (Südtirol) über Buchholz bei Salurn bis zu den Erdpyramiden von Segonzano im Cembratal (Trentino) führt. Der Weg ist nach dem Nürnberger Künstler Albrecht Dürer benannt, der 1494 bei seiner ersten Italienreise nach Venedig diese Orte besuchte.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Zeit der ersten Italienreise Albrecht Dürers war nachgewiesenermaßen der Talboden des Südtiroler Unterlandes durch die Etsch, die regelmäßig über die Ufer trat, überschwemmt und somit den Weg durch die Salurner Klause versperrte. Der deutsche Künstler musste aus diesem Grund nach seinem Aufenthalt im Klösterle, das im 12. Jahrhundert erbaut wurde und Reisende und Pilger beherbergte, über die alternative Route nach Buchholz und den Saúchsattel ausweichen. Einige Schlüsselstellen des Weges wurden von Albrecht Dürer als Gemälde dokumentiert.[1]

Route[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dürerweg führt vom Klösterle über die Ortschaft Laag und die Südwesthänge des Madruttbergs zur Schlucht des Laukenbachs und weiter über die sogenannte Römerbrücke nach Buchholz. Hier geht es bei einer durch eine Wassermühle angetriebenen Schmiede vorbei, über verschiedene Wege zum Saúch-Sattel (mit Schlafmöglichkeit) und der Vogelfangweide, dem Roccolo. Nun geht es im Cembratal über den Heiligen See. Über den Europäischen Fernwanderweg E5 geht es zur Ortschaft Cembra mit einigen Bauernhöfen und Herrenhäusern. Nun geht es über das Schloss von Segonzano zu den Erdpyramiden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dürerweg. In: Dürerweg.com. Abgerufen am 14. März 2024.