DEG V 21

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DEG V 21
Nummerierung: DEG V 21, später V 41
FVE V41
TWE V41
RStE V41
Anzahl: 1
Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen
Baujahr(e): 1953
Achsformel: C
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 9.450 mm
Gesamtradstand: 3.500 mm
Dienstmasse: 46.500 kg
Reibungsmasse: 46.500 kg
Radsatzfahrmasse: 15.500 kg
Höchstgeschwindigkeit: Rangiergang 25 km/h
Streckengang 50 km/h
Installierte Leistung: 331 kW (450 PS)
Treibraddurchmesser: 1.100 mm
Motorentyp: Deutz V6M536
Motorbauart: Sechszylinder-Zweitakt-Dieselmotor
Leistungsübertragung: hydraulisch
Bremse: Indirekte Bremse Bauart Knorr

Die DEG V 21 war eine dreiachsige Diesellokomotive mit Stangenantrieb, die für den mittleren Rangier- und leichten Streckendienst konzipiert wurde. Sie wurde 1953 von der Maschinenfabrik Esslingen (ME) gebaut und erhielt bei der Deutschen Eisenbahn Gesellschaft (DEG) die Bezeichnung DEG V 21, später DEG V 41. Die Lokomotive entspricht der in großer Stückzahl gebauten SJ V3, wurde auf verschiedenen Strecken der DEG eingesetzt und 1973 verschrottet.

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1950 erhielt die Maschinenfabrik Esslingen einen Auftrag von Statens Järnvägar zur Fertigung von insgesamt 50 Lokomotiven der Reihe V3. Neben der schwedischen Munkedals Järnväg bestellte die Deutsche Eisenbahn-Gesellschaft eine Lokomotive dieser Gattung, weil sie schon Esslinger Triebwagen im Bestand hatte.

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lokomotive entsprach nach dem Typenprogramm der Maschinenfabrik Esslingen der Typenbezeichnung HOF, das Maschinen mit der Achsfolge C und einer Motorleistung von 440 bis 900 PS entsprach. Sie wurde unter der Fabriknummer 5129 1953 hergestellt. Diese Type wurde mit den Spurweiten von Normalspur bis 1676 mm angeboten.[1] Äußerlich entsprach sie der SJ V3, den hohen Führerstand zur besseren Streckensicht[2] hat sie nach einem Umbau 1964 erhalten.

Die Lokomotive besaß einen dieselhydraulischen Antrieb mit einem Sechszylinder-Zweitakt-Dieselmotor von KHD und einem Strömungsgetriebe L 37 von Voith.[1]

Einsatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfangs wurde die Lokomotive von der DEG auf der Kleinbahn Kaldenkirchen–Brüggen nach einer Abnahmefahrt im Februar 1954 zwischen Kaldenkirchen und Bracht eingesetzt und trug die Bezeichnung V 21, 1954 wurde die Bezeichnung in V 41 geändert.[3] Die Lokomotive war zuletzt ab 1970 bei der Rhein-Sieg-Kreis-Eisenbahn und wurde dort im gleichen Jahr nach einem Motorschaden abgestellt, 1971 ausgemustert und 1973 verschrottet.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Naß: Die Kleinbahn Kaldenkirchen-Brüggen. Schweers und Wall, Aachen 1986, ISBN 3-921679-36-2, S. 40–41.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Wolfgang Naß: Die Kleinbahn Kaldenkirchen-Brüggen. Schweers und Wall, Aachen 1986, ISBN 3-921679-36-2, S. 40–41.
  2. Foto der DEG V 21 auf der Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt
  3. a b Datenblatt über die DEG V21 auf www.rangierdiesel.de