Dacora

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Dacori Daci Royal
Dacora Super Dignette
Abbildung einer Dacora Digna auf ihrer Gebrauchsanweisung (1955)

Dacora war der Markenname eines Fotoapparate-Herstellers mit Sitz in Reutlingen und München.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Firma wurde wohl am 1. Januar 1946 von Bernhard Dangelmaier in Reutlingen gegründet. Bis 1954 hieß sie Dangelmeier & Co., danach DACO - Dangelmeier & Co und ab 1960 Dacora-Kamerawerk Dangelmaier & Co.

Im Jahre 1969 wurde das Unternehmen von der US-amerikanischen Firma Leach Relais und Elektronik übernommen und hieß von da an Dacora - Kamerawerk GmbH. 1972 wurde der Firmensitz nach München verlegt. Noch im selben Jahr wurde die Produktion allerdings eingestellt.

Kameramodelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Werk stellte u. a. folgende Kameras her:

  • Daco (Kunststoffbox)
  • Daci (Box) (Metallbox in Schwarz, Grün, Rot und Grau)
  • Dacora I und II (Balgenkameras für Rollfilm)
  • Digna (auch als Ilford Sporti)
  • Dacora 66 (auch als Ilford Sporty 6)
  • Dignette (diverse Modelle)(auch als Ilford Sportsman)
  • Super Dignette (diverse Modelle mit Entfernungsmesser)
  • matic
  • matic 4D (mit 4 Auslösern, je nach Entfernung)[1]
  • Dacors CC (auch als Ilford SM)
  • Dacora D101 und D101F (Kamera für den Rapid-Film)
  • Dacora D202 (Kamera für den Rapid-Film)
  • Dacora D303 (Kamera für den Rapid-Film)
  • Dacora D404 (Kamera für den Rapid-Film)
  • Instacora (diverse Modelle, die es auch als Ilford gab)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dacora-matic 4D. auf: lippisches-kameramuseum.de

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dacora-Kamerawerke: Dangelmaier & Co., Reutlingen. In: Hans Tischert: Stätten deutscher Arbeit, Band 11, Europa-Pressedienst, Berlin 1955, S. 129–135.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dacora – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien