Damilola Ogunbiyi

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Damilola Ogunbiyi (2021)

Damilola Ogunbiyi FREng (geb. vor 2001)[1] ist eine nigerianische Energiewirtschaftsmanagerin. Sie ist seit 2019 UN-Sonderbeauftragte für Sustainable Energy for All (SEforALL) und Co-Vorsitzende von UN-Energy.[2]

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Damilola Ogunbiyi studierte an der University of Brighton Projektmanagement im Bauwesen und erwarb 2001 einen Bachelor of Science. Dort schloss sie 2002 auch einen Masterstudium für Baumanagement und dem Schwerpunkt Öffentlich-private Partnerschaften (PPP) ab.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2008 bis 2010 arbeitete Ogunbiyi als Beraterin der britischen Regierung in der Abteilung für Internationale Entwicklung. 2010 wurde sie Leitende Beraterin für PPP beim Gouverneur des nigerianischen Bundesstaates Lagos, 2011 dann Generalmanagerin des Lagos State Electricity Board.

Von 2015 bis 2019 war sie Sonderberaterin des nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari und gemeinsam mit dem Vizepräsidenten Leiterin des Beratungsstabes für Energie.

Ogunbiyi war in dieser Zeit (2017–2019) auch leitende Direktorin der Rural Electrification Agency von Nigeria.[3]

Im Oktober 2020 wurde sie UN-Sonderbeauftragte, Leiterin für Sustainable Energy for All (SeforALL) in Wien und gemeinsam mit dem Generaldirektor der UNDP Achim Steiner Vorsitzende von UN-Energy.[4][5]

Positionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ogunbiyi ist Befürworterin der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG), insbesondere für nachhaltigen und allgemeinen Zugang zu erneuerbaren Energien (SDG 7) und die Inklusion von Frauen und Jugendlichen in den Energiesektor.[6][7][8]

Ogunbiyi hält Energie für den Schlüssel für die Erreichung der Agenda–2030–SDGs. Aus ihrer Sicht ist die smarte Nutzung von Daten, neue Partnerschaften und ein abgestimmte Beteiligung des privaten Sektors von herausragender Bedeutung für die Arbeit von SEforALL.[7] Sie betonte die Bedeutung von Zugang zu Energie für Institutionen im Gesundheitswesen während der COVID-19-Pandemie[9][10] und wie der Zugang zu Energie zu einer wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie in Ländern wie Nigeria beitragen kann.[11]

Ogunbiyi ist Mitglied der International Gender Champions, die sich für Geschlechtergleichstellung in nationalen und internationalen Organisationen einsetzt.

Sonstige Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Damilola Ogunbiyi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. New Fellows 2022. Abgerufen am 21. September 2022 (englisch).
  2. Damilola Ogunbiyi of Nigeria - Special Representative of the Secretary-General for Sustainable Energy for All. Abgerufen am 5. Mai 2020 (englisch).
  3. Dimitris G: UN special representative, Damilola Ogunbiyi, about her lifelong fight for sustainable energy for all. In: The Beam. Abgerufen am 17. September 2020 (amerikanisches Englisch).
  4. Ms. Damilola Ogunbiyi of Nigeria - Special Representative of the Secretary-General for Sustainable Energy for All. In: United Nations. (englisch).
  5. https://www.un.org/en/hlde-2021/page/new-commitments-un-energy-summit abgerufen am 16. November 2022
  6. Damilola Ogunbiyi on how to bridge the energy gap in Africa. In: CNBC Africa. 14. Juli 2020, abgerufen am 11. Januar 2021 (englisch).
  7. a b https://www.seforall.org/who-we-are/damilola-ogunbiyi abgerufen am 16. November 2022
  8. DAMILOLA OGUNBIYI: Girls should be equipped to break poverty trap. In: Latest Nigeria News, Nigerian Newspapers, Politics. 29. Juni 2019, abgerufen am 27. Februar 2020 (amerikanisches Englisch).
  9. Riccardo Puliti, Damilola Ogunbiyi: Africa: Energy Access Takes Center Stage in COVID-19 Fight, Powering Africa's Recovery. In: allAfrica.com. 21. April 2020, abgerufen am 8. Juni 2020 (englisch).
  10. Thomson Reuters Foundation: Power in a pandemic: Why energy access matters during coronavirus. In: news.trust.org. Abgerufen am 17. September 2020 (englisch).
  11. Nigeria is using the pandemic to build a better energy future. In: World Economic Forum. Abgerufen am 17. September 2020 (englisch).