Damir Radončić

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Damir Radončić
Spielerinformationen
Geburtstag 27. Januar 1971
Geburtsort Tivat, SFR Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 1,97 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 RK Proleter Zrenjanin
00000000 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Metaloplastika Šabac
0000–1996 SpanienSpanien Bidasoa Irún
1996–2000 Deutschland HSG D/M Wetzlar
2000–2/2002 Deutschland VfL Hameln
2/2002–2002 SpanienSpanien UPV Barakaldo
2002–2003 Deutschland TuS Nettelstedt
2003–2004 SpanienSpanien UPV Barakaldo
2004–8/2004 Schweiz SG Zentralschweiz
8/2004–0000 Katar Al-Ahli SC
0000–11/2005 ItalienItalien AS Pallamano Secchia
11/2005–2006 Deutschland HSG Wetzlar
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Jugoslawien
Bosnien und Herzegowina Bosnien
71 (?)
11 (46)
Stand: 8. Dezember 2023

Damir Radončić (* 27. Januar 1971) ist ein ehemaliger jugoslawischer Handballspieler, der seit Oktober 2000 auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.[1]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1,97 m große Rechtshänder begann seine Laufbahn bei RK Proleter Zrenjanin. Über Metaloplastika Šabac kam er nach Spanien zu Bidasoa Irún. 1996 wechselte er zum deutschen Zweitligisten HSG Dutenhofen/Münchholzhausen,[2] mit dem ihm 1998 der Aufstieg in die 1. Bundesliga gelang. Da man im DHB-Pokal 1997 im Finale dem TBV Lemgo unterlag, durfte man am Europapokal der Pokalsieger 1997/98 teilnehmen. 2000 ging er zum VfL Hameln,[1] für den er 2000/01 mit 174 Treffern bester Torschütze wurde.[3] Im Februar 2002 kehrte er nach Spanien zu UPV Barakaldo in Bilbao. Zur Saison 2002/03 kam er nach Deutschland zum TuS Nettelstedt zurück.[4] Die folgende Spielzeit lief er erneut für Barakaldo auf. Nachdem er im Sommer 2004 beim Schweizer Erstliga-Aufsteiger SG Zentralschweiz unterschrieben hatte,[5] nahm er jedoch zwei Monate später ein besser dotiertes Angebot aus Katar an.[6] Dort blieb er allerdings nicht lange und spielte fortan für den italienischen Verein AS Pallamano Secchia, so im Europapokal der Pokalsieger 2005/06. Im November 2005 schloss er sich erneut der HSG Wetzlar an.[7]

Für die jugoslawische Nationalmannschaft bestritt Radončić 71 Länderspiele.[7] Später lief er noch für die bosnisch-herzegowinische Nationalmannschaft auf.[8]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Sohn Dino, der in Gießen zur Welt kam, ist Basketballprofi.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b www.thw-provinzial.de Gegnerkader SG Hameln 2001/02, abgerufen am 12. März 2019
  2. www.thw-provinzial.de Gegnerkader HSG Dutenhofen/Münchholzhausen 1998/99 abgerufen am 5. Mai 2014
  3. www.thw-provinzial.de Nikolaj Jacobsen Zweiter der Bundesligatorschützenliste vom 27. Mai 2001, abgerufen am 12. März 2019
  4. www.tus-nettelstedt.de Damir Radoncic wechselt nach Bilbao (Memento vom 5. Mai 2014 im Internet Archive) vom 28. Juni 2003, abgerufen am 5. Mai 2014
  5. www.news.ch Handball: Rückraumspieler für Stans/Zentralschweiz vom 10. Juni 2004, abgerufen am 5. Mai 2014
  6. Schaffhausener Nachrichten „Radoncic in den Katar?“, vom 11. August 2004
  7. a b www.thw-provinzial.de Gegnerkader HSG Wetzlar 2005/06 abgerufen am 5. Mai 2014
  8. Danmark tabte i Bosnien. In: ekstrabladet.dk. 3. Juni 2001, abgerufen am 8. Dezember 2023.
  9. FC Bayern verpflichtet WM-Teilnehmer Radoncic. In: kicker.de. 14. September 2023, abgerufen am 14. September 2023.