Daniel Albert Freudweiler

Spielende Kinder

Daniel Albert Freudweiler (* 18. Dezember 1793 in Felsberg GR; † 30. April 1827 in Zürich) war ein Schweizer Porträtmaler und Lithograf.

Biografie

Daniel Albert Freudweiler, Sohn des Schusters Karl Friedrich Freudweiler, war Schüler von Johannes Pfenninger (1765–1825) in Zürich. Kränklich seit seiner Jugend, verdiente Freudweiler seinen Lebensunterhalt mit Aquarellen und Miniaturporträts, er malte auch Bilder mit religiösen Themen. Von 1818 bis 1821 studierte er an der römischen Accademia di San Luca, blieb in Rom danach bis 1824 und unterhielt dort Kontakte zum Kreis der Nazarener.

Nach seiner Rückkehr nach Zürich malte er zahlreiche Bildnisse und kleinere Genrebilder, schuf auch Lithografien. Freudweiler war der Lehrer von Georg Balder, Carl Arnold Gonzenbach und Hans Conrad Hitz. Freudweiler starb im Alter von 34 Jahren. Er hinterliess das Römische Portraitbuch mit 25 Bleistiftporträts seiner römischen Freunde und Bekannten sowie das Skizzen Büchli aus den Jahren 1819–1820.

Literatur

• W. W.: Freudweiler, Daniel Albert. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 12: Fiori–Fyt. E. A. Seemann, Leipzig 1916, S. 431 (Textarchiv – Internet Archive). 
• Leben des Malers Daniel Albert Freudweilers von Zürich. (1831) Neujahrsblatt hrsg. von der Künstler-Gesellschaft in Zürich auf das Jahr 1832 (online)
• Stephan Seeliger: Daniel Albert Freudweilers «Römisches Portraitbuch». In: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte. Bd. 62, Heft 2, 2005.
• «Ich male für fromme Gemüter». Ausstellungskatalog, Luzern 1985.
• Carl Brun: Schweizerisches Künstler-Lexikon. 1905.

Weblinks

Commons: Daniel Albert Freudweiler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Tapan Bhattacharya: Daniel Albert. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 5. November 2003.
• Freudweiler, Daniel Albert. In: Sikart (Stand: 2019)
• Daniel Albert Freudweiler in der Deutschen Biographie