Das Rössli, die Seele eines Dorfes

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Film
Titel Das Rössli, die Seele eines Dorfes
Produktionsland Schweiz
Erscheinungsjahr 2019
Länge 67 Minuten
Stab
Regie Erich Langjahr, Silvia Haselbeck
Drehbuch Erich Langjahr
Musik Léon Francioli
Kamera Erich Langjahr, Silvia Haselbeck
Schnitt Erich Langjahr
Besetzung
  • Architekten: Hansjörg Emmenegger, Daniel Lengacher, Ruedi Zai
  • Aushub: Daniel Hürlimann
  • Bauleiterin: Sandra Auf der Maur
  • Bodenleger: Lorenc Gojani, Marian Gojani, Anton Schönor
  • Deckenmaler: Lorenz Stöckli
  • Denkmalpfleger: Benno Vogler
  • Flachdach: Istwan Joni, Thomas Mohrmann, Benjamin Richter
  • Gemeinderat Root: Peter Ineichen (Bau und Infrastruktur), Margrit Künzler-Niederberger (Soziales und Gesundheit)
  • Gerüstbau: Adrijan Barisha, Agron Gjokai
  • Hafner: Gregor Origoni
  • Isolation und Aussenputz: André Alves, Arif Krasniqi, Ivo Matias
  • Küchenbauer: Beni Meens
  • Kunsthistorikerin: Therese Neininger
  • Maurer: Manfred Hasler
  • Pfarrei Root: Lukas Brielmann (Gemeindeleiter), Seppi Wey (Alt-Sakristan) verstorben 2019
  • Pflegewohngruppe: Monica Lindegger (Leiterin), Bewohner und Bewohnerinnen, Mitarbeiterinnen
  • Plattenleger: Manuel Küttel, Mario Portmann,Patrick Walther
  • Restauratoren: Ambrosius Widmer, Claude Caviglia, Silvia Stucki
  • Sanitär: Guido Budmiger
  • Schalen, Eisenlegen, Betonieren: Isen Ahmedi, Veloso Domingues Francisco, Paulo Freitas, Jose Gomariz Caravaca, Arlind Gashi, Andreas Inglin, Frank Jaskobiak, Hadzic Jasmin, Zarco Jozic, Ivan Mächler, Manuel Torres Riac, Juan Antonio Vidal Romera, Esad Silajdzic, Philip Stierli, Dieter Zieber
  • Solaranlage: Romain Kälin, Jarno Schweizer, Philipp Stulz
  • Spitzarbeiten: Walter Leu
  • Stiftung Abendrot: Christian Geser (Leiter Immobilienprojekte)
  • Unterlagsboden: Serfio Buffone, Stojkaj Cole, Igor Dimoski, Riccardo Frangella, Marko Marjanovic, Luciano Molinaro
  • Tapezierer: Sandro Gubser
  • Vermesser: Johannes Viehauser
  • Verputz innen: Miguel Lopez Barranco, Sergio Carcia Moreno, Nicola Turturro
  • Wirte, Pächter: Bruno Steiner (ehemals) verstorben 2019, Simone Müller, Samuel Vörös
  • Zimmermänner, Schreiner: Josef Anderhub, Peter Bättig, Reto Bieri, Manuel Brunner, Fredi Getzmann, Daniel Herger, Hans Herzog, Kevin Lustenberger, Michael Pfenniger, Ruedi Schwarzentruber
  • Musikgruppen: Brassbandensemble Musikschule Rontal, Rontal Guugger, Säulischränzer

Das Rössli, die Seele eines Dorfes ist ein Kinodokumentarfilm aus dem Jahr 2019 des Schweizer Regisseurs Erich Langjahr in Co-Regie mit Silvia Haselbeck. Der Film erzählt die historischen und baulichen Ereignisse des 1751 erbauten Gasthauses «Rössli» in Root.

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film «Das Rössli, die Seele eines Dorfes» ist das Resultat einer Langzeitbeobachtung. Ab 2014 wurde das «Rössli» renoviert. Bis zur Wiedereröffnung 2019 begleiteten Erich Langjahr und Silvia Haselbeck, die bereits seit vielen Jahren im selben Dorf wohnen, den Umbau des Gebäudes.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 1751 im Zentrum der luzernischen Gemeinde Root erbaute Gebäude des «Rössli» stand seit 1993 leer und rottete vor sich hin. Wäre es nicht 1998 unter Denkmalschutz gestellt worden, hätte man es wohl abgerissen. Nach zwanzig Jahren wendete sich 2013 das Blatt. In der Stiftung Abendrot, die auf der gegenüberliegenden Strassenseite eine Wohnüberbauung realisierte, fand sich eine Investorin, welche dazu bereit war, eine umfassende Renovation und Restaurierung des alten Gasthauses zu finanzieren.[1]

Im Mittelpunkt des Films von Langjahr und Haselbeck stehen die Geschichte einer jahrhundertealten Gaststätte und die Darstellung der ländlichen Zivilisation von heute in ihrem rasanten Wandel. Gleichzeitig wird die moderne Arbeitswelt auf dem Bau im 21. Jahrhundert dokumentiert. «Ich wollte schon immer einen Film über eine Baustelle drehen», sagt Langjahr dazu. Fast alle am Bau beteiligten Leute wurden mit der Kamera begleitet, wodurch diese ein Gesicht bekamen. Auffallend sind dabei die unterschiedlichen Herkünfte aus ganz Europa, passend zum Thema des Wandels.[2] «Das Rössli, die Seele eines Dorfes» ist die Verfilmung eines fünf Jahre dauernden Happy Ends.[3]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andreas Fässler schrieb 2019 über den Film in der Zuger Zeitung: «Der neue Dokumentarfilm hat im Vergleich zu anderen Werken Langjahrs insofern eine besonders persönliche Note, als der Filmemacher und seine Partnerin selbst seit rund 40 Jahren in Root wohnhaft sind und den enormen Wandel des Dorfes inklusive die jüngere Geschichte des ‹Rössli› quasi von der Fensterbank aus haben beobachten können.»[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geri Krebs: Film: Die Wiederbelebung des "Rössli". In: Zuger Presse. 20. November 2019.
  2. Julia Engel: Wie dem "Rössli" neues Leben eingehaucht wurde: Dokumentarfilm im Kino Passerelle in Wattwil zeigt den steinernen Weg heutiger Beizen. St. Galler Tagblatt, 27. November 2019, abgerufen am 24. Mai 2021.
  3. Barbara Klingbacher: 6037 Root LU: Rössli reloaded. In: NZZ-Folio. Nr. 344, März 2020, S. 34.
  4. Andreas Fässler: Von der Seele eines Luzerner Dorfes. In: Zuger Zeitung. 20. November 2019.