Deutsch: Denkmalgeschütztes dreistöckiges Gebäude, Bockenheimer Landstraße 61 in Frankfurt mit auffälliger Konsole über der Eingangstür auf der ein Balkon aufgesetzt wurde und klassischem Stuck-Fassadenschmuck über den Fenstern, besonders ausgeprägt die des Ersten Stockwerkes. Es wurde 1874 erbaut und im Jahr 1987 umgebaut und aufwendig saniert. In der Nachkriegszeit wurde das Gebäude nach ihrer Ausbombung 1944 im Kleinen Hirschgraben 11 zum Sitz der vormals ältesten Privatbank Deutschlands, des Bankhauses Koch, Lautern & Co. Das Unternehmen wurde 1576 ursprünglich als Weinhandel Gogel in Frankfurt gegründet. Wie viele Handelsunternehmen übernahm das Haus Gogel, Koch & Co. auch Finanzdienstleistungen für ihre Kunden und wandelten sich, besonders nach Eintritt des neuen Teilhabers, des Konsuls für Belgien Clemens August Jacob Lauteren (1843-1908), Abgeordneter und Teilhaber der Weinhandlung C. Lauteren in Mainz, in ein Bankgeschäft mit Weinhandlung namens GOGEL, KOCH & Co. , nach Rückzug der Frankfurter Familie Gogel Umfirmierung zur Privatbank Koch, Lauteren & Co. für vermögende Kunden. Zahlreiche Großbanken waren Ende des 20. Jahrhunderts an ihr zeitweise beteiligt, wie z.B. BfG Bank für Gemeinwirtschaft, SMH-Bank Schröder, Münchmeyer, Hengst & Co.. Zuletzt wurde das Privatbankhaus Koch, Lautern & Co. von der vormals drittgrößten Bank, der Dresdner Bank AG übernommen, bevor diese dann selbst 2009 mit der Commerzbank fusionierte und ihren Rechtstitel aufgab. Die Namensrechte der Privatbank Koch, Lauteren & Co. liegen jetzt bei der Commerzbank AG. Das denkmalgeschützten Gebäudes nennt sich jetzt CEROS-Haus nach hier domizilierten Finanzdienstleistern.