David Hallyday

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David Hallyday (2018)

David Hallyday, bürgerlich David Michael Benjamin Smet (* 14. August 1966 in Boulogne-Billancourt) ist ein französischer Songwriter, Musiker und Autorennfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

David Hallyday ist der Sohn von Johnny Hallyday (Jean-Philippe Smet) und Sylvie Vartan. Aufgrund der großen Popularität seines Vaters wurde er in Frankreich von Geburt an nur David Hallyday genannt, unbeachtet der Tatsache, dass sein Nachname Smet lautet. Lediglich im Motorsport führen ihn die Organisatoren bisweilen unter seinem eigentlichen Namen.

David Hallyday wuchs nach der Trennung seiner Eltern bei seiner Mutter in Los Angeles auf. Mit sechs Jahren schenkte er seiner Mutter zum Geburtstag seinen ersten selbstgeschriebenen Song. Zudem entwickelte er früh Interesse am Schlagzeugspiel und beobachtete bei Konzerten seines Vaters stets dessen Drummer Tommy Brown, von dem er sich vieles abschaute. Daheim spielte er am eigenen Schlagzeug Led Zeppelin und andere Bands der 1970er nach.

Den Start in die Musikkarriere begann David Hallyday zunächst mit einigen Songs, die er für zwei Filme schrieb. Bei den Gesprächen zur Musik in He's my girl wurde er gefragt, ob er nicht auch Interesse hätte, für eine Rolle vorzusprechen, und erhielt eine der beiden Hauptrollen im Film. Nach dem Film erschien sein erstes eigenes Album True Cool, zwei Jahre später das zweite in einem ähnlichen musikalischen Stil. In den 1990er Jahren veränderte sich seine Musik. 1994 brachte er ein Album mit seiner Gruppe Blind Fish heraus, 1997 mit seiner Gruppe Novacaine das gleichnamige Album, das deutlich rockiger ist als seine Vorgänger.

Private Veränderungen in David Hallydays Leben wirkten sich auf seine Musik aus. 1999 erschien mit Un paradis / Un enfer sein erstes französischsprachiges Album. Parallel dazu veröffentlichte sein Vater das Album Sang pour sang, für das David die komplette Musik geschrieben hatte und koproduzierte. Das Album brachte Johnny Diamant ein und es gab eine Menge Auszeichnungen für Vater und Sohn. Es folgte das Album Révélation mit einer etwas elektronischeren Betonung in der Musik, und mit Satellite sein bislang rockigstes französischsprachiges Album. Das Album David Hallyday ist sein bislang persönlichstes und mit einer starken akustischen Note. Die meisten Instrumente spielt er auf diesem Album selbst. Er nimmt häufig an dem jährlichen Wohltätigkeitskonzert der Les Enfoirés, dem größten Medienereignis in der frankophonen Welt teil.

Neben der Musik gilt seine Leidenschaft dem Sport. Hallyday betreibt seit Jahren Motorsport und ist in verschiedenen europäischen Rennserien gefahren, darunter die FFSA, Le Mans Series (LMS), FIA-GT und BTCS.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soloveröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1988: True Cool (FR: Doppelgold×2Doppelgold )
  • 1989: Your Power of Love
  • 1990: Rock ’n’ Heart (FR: Doppelgold×2Doppelgold )
  • 1992: On the Road
  • 1992: On the Road – Live Double Drée
  • 1994: 2000 Bbf (Blind Fish feat. David Hallyday)
  • 1997: Novacaine (mit Novacaine)
  • 1998: Master Serie (Kompilation)
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FR  BEW  CH
1999 Un paradis / Un enfer FR9
Platin
Platin

(54 Wo.)FR
BEW7
(39 Wo.)BEW
Erstveröffentlichung: 14. September 1999
2002 Révélation FR9
(21 Wo.)FR
CH44
(8 Wo.)CH
2004 Satellite FR14
(28 Wo.)FR
BEW44
(8 Wo.)BEW
CH41
(5 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 14. September 2004
2007 David Hallyday FR25
(12 Wo.)FR
BEW32
(11 Wo.)BEW
Erstveröffentlichung: 18. Juni 2007
2010 Un nouveau monde FR9
Gold
Gold

(32 Wo.)FR
BEW18
(9 Wo.)BEW
CH63
(2 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 15. März 2010
2016 Le temps d’une vie FR71
(3 Wo.)FR
BEW132
(7 Wo.)BEW
Erstveröffentlichung: 15. November 2016
2018 J’ai quelque chose à vous dire FR5
Platin
Platin

(31 Wo.)FR
BEW7
(23 Wo.)BEW
CH14
(6 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 7. Dezember 2018
2020 Imagine un monde FR33
(5 Wo.)FR
BEW55
(7 Wo.)BEW
Erstveröffentlichung: 27. November 2020

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FR  BEW  CH  US
1987 He’s My Girl
True Cool
FR8
Silber
Silber

(18 Wo.)FR
US79
(6 Wo.)US
1988 High
True Cool
FR1
(23 Wo.)FR
1989 Wanna Take My Time
True Cool
FR11
(11 Wo.)FR
Listening (Remix)
True Cool
FR11
(14 Wo.)FR
1990 Tears of The Earth
Rock’n’Heart
FR6
Silber
Silber

(17 Wo.)FR
1991 About You
Rock’n’Heart
FR10
(17 Wo.)FR
Ooh La La
Rock’n’Heart
FR28
(16 Wo.)FR
US51
(10 Wo.)US
Change of Heart
Rock’n’Heart
FR21
(8 Wo.)FR
1992 Hold On Blue Eyes
On the road
FR34
(6 Wo.)FR
1999 Tu ne m’as pas laissé le temps
Un paradis/Un enfer
FR1
Diamant
Diamant

(30 Wo.)FR
BEW2
(26 Wo.)BEW
Pour toi
Un paradis/Un enfer
FR33
(19 Wo.)FR
BEW32
(10 Wo.)BEW
2000 Ange étrange
Un paradis/Un enfer
FR36
(12 Wo.)FR
2002 Repenses-y si tu veux
Révélation
FR36
(16 Wo.)FR
Un homme libre
Révélation
FR35
(13 Wo.)FR
CH68
(5 Wo.)CH
2004 Le défi
Satellite
FR14
(17 Wo.)FR
BEW34
(2 Wo.)BEW
Erstveröffentlichung: 2. November 2004
2005 Satellite / Le défi
Satellite
FR45
(8 Wo.)FR
2010 On se fait peur
Un nouveau monde
BEW18
(13 Wo.)BEW
Erstveröffentlichung: 11. Januar 2010
mit Laura Smet

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Singles

  • 1988: Move
  • 2016: Comme avant

Gastbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1993: Pain and Pride (Blind Fish feat. David Hallyday)
  • 1994: Natural Child (Blind Fish feat. David Hallyday)

Mit Mission Control[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2015: Alive (Album)
  • 2015: The Rising (Single)

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielfilme

  • 2015: Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2, kurzer Auftritt als Wächter
  • 1994: Grosse fatigue, kurzer Auftritt als er selbst zusammen mit seiner ersten Frau Estelle Lefébure
  • 1987: He’s my girl, Bryan Peters

Synchronisation

Les Enfoirés

  • 2009: Les Enfoirés font leur cinéma
  • 2008: Les secrets des Enfoirés
  • 2007: La caravane des Enfoirés
  • 2003: La foire aux Enfoirés
  • 2002: Tous dans le même bateau
  • 2001: L’odyssée des Enfoirés
  • 2000: Enfoirés en 2000
  • 1999: Dernière édition avant l’an 2000

Motorsport-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2002 FrankreichFrankreich Auto Palace Ferrari 360 Modena GT JapanJapan Ryō Fukuda FrankreichFrankreich Guillaume Gomez Ausfall Elektrik
2003 FrankreichFrankreich Courage Compétition Courage C65 FrankreichFrankreich Philippe Alliot SchwedenSchweden Carl Rosenblad Ausfall Ventilschaden
2007 Belgien PSI Experience Chevrolet Corvette C6.R OsterreichÖsterreich Philipp Peter FrankreichFrankreich Claude-Yves Gosselin Rang 28
2008 FrankreichFrankreich Larbre Compétition Saleen S7-R FrankreichFrankreich Christophe Bouchut FrankreichFrankreich Patrick Bornhauser Rang 28
2011 FrankreichFrankreich Team Oreca Matmut Oreca 03 FrankreichFrankreich Alexandre Prémat OsterreichÖsterreich Dominik Kraihamer Ausfall Unfall
2014 FrankreichFrankreich IMSA Performance Matmut Porsche 997 GT3-RSR FrankreichFrankreich Raymond Narac FrankreichFrankreich Nicolas Armindo Rang 31

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: David Hallyday – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Chartquellen: FR BEW CH US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: FR FR2