David Maley

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  David Maley

Geburtsdatum 24. April 1963
Geburtsort Beaver Dam, Wisconsin, USA
Größe 188 cm
Gewicht 88 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1982, 2. Runde, 33. Position
Canadiens de Montréal

Karrierestationen

1982–1986 University of Wisconsin–Madison
1986–1987 Canadiens de Montréal
1987–1992 New Jersey Devils
1992 Edmonton Oilers
1992–1994 San Jose Sharks
1994 New York Islanders
1995–1996 San Francisco Spiders
1999–2000 Albany River Rats

David Joseph „Dave“ Maley (* 24. April 1963 in Beaver Dam, Wisconsin) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1982 und 2000 unter anderem 512 Spiele für die Canadiens de Montréal, New Jersey Devils, San Jose Sharks, Edmonton Oilers und New York Islanders in der National Hockey League auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Maley in Diensten der Canadiens de Montréal, mit denen er im Jahr 1986 den Stanley Cup gewann. Sein Neffe Rhett Ellison ist professioneller American-Football-Spieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als David Maley im NHL Entry Draft 1982 von den Canadiens de Montréal in der zweiten Runde an Position 33 ausgewählt wurde, hatte er einige Jahre für das Highschool-Team Edina Hornets auf dem Eis gestanden. Im Herbst 1982 ging er auf die University of Wisconsin–Madison, ehe er sich zum Ende der Saison 1985/86 den Canadiens anschloss. Er kam noch in drei Spielen der regulären Saison und in sieben Playoff-Partien zum Einsatz und konnte am Ende mit dem Team den Gewinn des Stanley Cup feiern. In der folgenden Saison spielte er hauptsächlich in der National Hockey League, musste aber auch für einige Spiele in die American Hockey League zum Farmteam Canadiens de Sherbrooke.

Im Sommer 1987 wurde er zu den New Jersey Devils transferiert, wo er sich endgültig als physisch starker Defensiv-Stürmer durchsetzen konnte. Gleich in seinem ersten Jahr mit den Devils konnte er bis ins Conference-Finale einziehen, die nächsten Jahre verliefen aber weitestgehend erfolglos. Im Januar 1992 schickten ihn die Devils im Tausch für Troy Mallette zu den Edmonton Oilers, zwölf Monate später wurde von den San Jose Sharks über die Waiverliste verpflichtet, die ihn im Januar 1994 an die New York Islanders abgaben. Da er alle zwölf Monate für ein anderes Team spielte, konnte er nicht mehr an seine guten Leistungen anknüpfen. Hinzu kamen mehrere Verletzungen, die es ihm weiter erschwerten. Im Sommer 1994 lief sein Vertrag aus und er schaffte es bis zum Saisonbeginn, der aufgrund des Lockout erst im Januar 1995 stattfand, nicht bei einem anderen Team unterzukommen.

Die San Francisco Spiders aus der unterklassigen International Hockey League nahmen ihn im Sommer 1995 unter Vertrag, doch er konnte sich nicht für die NHL empfehlen und beendete seine Karriere 1996. David Maley eröffnete kurz darauf in San Jose die Rollhockey-Halle Rollin’ Ice, deren Besitzer er immer noch ist und die Heimat für mehrere Rollhockey-Teams in der Umgebung von San Jose ist.

Im Sommer 1999 kehrte Maley in das professionelle Eishockeygeschäft zurück, als er einen Vertrag bei den New Jersey Devils erhielt. In der NHL kam er aber nicht mehr zum Einsatz, sondern absolvierte die Saison beim AHL-Farmteam Albany River Rats und beendete danach endgültig seine Karriere. Mittlerweile gehört David Maley zum Team der Radiokommentatoren der San Jose Sharks und kommentiert als Experte an der Seite von Dan Rusanowsky.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf internationaler Ebene vertrat Maley sein Heimatland bei der Weltmeisterschaft 1991 in Finnland. Dabei belegte er mit der Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten den vierten Platz, wozu er in acht Turnierspielen eine Torvorlage beisteuerte.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1982/83 University of Wisconsin–Madison NCAA 47 17 23 40 24
1983/84 University of Wisconsin–Madison NCAA 38 10 28 38 56
1984/85 University of Wisconsin–Madison NCAA 35 19 9 28 86
1985/86 University of Wisconsin–Madison NCAA 42 20 40 60 135
1985/86 Canadiens de Montréal NHL 3 0 0 0 0 7 1 3 4 2
1986/87 Canadiens de Montréal NHL 48 6 12 18 55
1986/87 Canadiens de Sherbrooke AHL 11 1 5 6 25 12 7 7 14 10
1987/88 New Jersey Devils NHL 44 4 2 6 65 20 3 1 4 80
1987/88 Utica Devils AHL 9 5 3 8 40
1988/89 New Jersey Devils NHL 68 5 6 11 249
1989/90 New Jersey Devils NHL 67 8 17 25 160 6 0 0 0 25
1990/91 New Jersey Devils NHL 64 8 14 22 151
1991/92 New Jersey Devils NHL 37 7 11 18 58
1991/92 Edmonton Oilers NHL 23 3 6 9 46 10 1 1 2 4
1992/93 Edmonton Oilers NHL 13 1 1 2 29
1992/93 San Jose Sharks NHL 43 1 6 7 126
1993/94 San Jose Sharks NHL 19 0 0 0 30
1993/94 New York Islanders NHL 37 0 6 6 74 3 0 0 0 0
1994/95 vertragslos nicht gespielt
1995/96 San Francisco Spiders IHL 71 16 13 29 248 4 0 0 0 2
1996/97 vertragslos nicht gespielt nach Rücktritt
1997/98 vertragslos nicht gespielt nach Rücktritt
1998/99 vertragslos nicht gespielt nach Rücktritt
1999/00 Albany River Rats AHL 60 5 10 15 52 5 0 1 1 4
NCAA gesamt 162 66 100 166 301
AHL gesamt 80 11 18 29 117 17 7 8 15 14
NHL gesamt 466 43 81 124 1043 46 5 5 10 111

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1991 USA WM 4. Platz 8 0 1 1 2
Herren gesamt 8 0 1 1 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]