De Groffschmitt

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De Groffschmitt ist ein überliefertes niederdeutsches Volkslied.

Dieses Volkslied gibt es in vielen Versionen, mit verschiedenen anderen Titeln wie z. B. De Grofschmed, En Groffschmitt seet in gode Roh, Der Grobschmied und sein Sohn, En Gruoffschmiett.

Die Verbreitung erstreckt sich bis in den westfälischen Sprachraum und findet sich z. B. im vom Westfälischen Heimatbund herausgegebenen Band Plattdeutsche Lieder aus Westfalen (Näheres zu dem Band unter „Literatur“).

Das Lied wurde unter anderem von Hannes Wader eingespielt, dessen Version Kiel als Studienort des Sohns verortet.[1]

De Grofschmed (von 1843)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

De Grofschmed (von 1843):[2]


{ \key f \major \time 2/4 \partial 8 {
  c'8 f'8 f'8 f'8 f'8 f'8 d'8 c'8 c'8 f'4 c''4 a'4 f'4 \break
  g'8 c'8 c'8 c'8 d'8 d'8 c'8 c'8 d'8 d'8 c'8 c'8 d'8 d'8 \break
  e'8 e'8 f'4 c''4 a'8 a'8 g'8 g'8 f'4 r8 \bar "|."

} }
\addlyrics {
\set stanza = #"1. "
  En Grof- schmed satt in go- oder Roh, ein Grof- schmed satt in go- oder Roh, und rookt sien Piep To- back da- to. Sieh düt, sieh dat, sieh då!  Sie düt, sieh dat, sieh då!
}

Der Grobschmied und sein Sohn aus Münster um 1880[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Grobschmied und sein Sohn aus Münster um 1880:[3]

Melodie zu den Strophen des Vaters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


{ \key g \major \time 2/4 \partial 8 {
  d'8 d'8 d'8 d'8 g'8 fis'8 e'8 d'8 d'8 g'8 d''8 b'8 g'8 b'8 a'8 a'8 a'8
  b'8 g'8 d'8 b'8 a'8  fis'8 d'8 d'8 g'8. fis'16 g'8 b'8 d''4. c''8 b'8 b'8 a'8 a'8 g'4.  \bar "|."
} }
\addlyrics {
\set stanza = #"1. "
En Grof- smid sat in go- der Roo, en Grof- smid sa in go- der Roo, un smöök syn Pyp To- bak dar- to. Sieh düt, sieh dat, sieh do! Sieh düt, sieh dat, sieh do!
}

Melodie zu den Strophen des Sohns (7, 9, 11 und 13)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


{ \key g \major \time 4/4 \partial 4 {
g'8. g'16 b'4. b'8 b'8 b'8 b'8 b'8 d''4( c''4) r4 c''8. b'16 a'4. a'8 d''4. c''8 b'2 r4 r8 b'8
  b'8 b'8 b'4. b'8 a'8 g'8 e'4( c''4) r8 c''8 b'8 a'8 d''4. b'16( g'16) d'4( b'8.) a'16 g'2 r4 \bar "|."
} }
\addlyrics {
\set stanza = #"7. "
Gu- ten Tag, mein lie- ber Herr Pa- pa, sind Sie denn schon wie- der da? Es freut mich sehr, Sie hier zu sehn, wie mags mit mein- nem Wech- sel stehn?
}

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dat du mien Leewsten büst. 200 plattdeutsche Lieder aus Vergangenheit und Gegenwart. Autorin/Herausgeberin: Heike Müns Verlag: Hinstorff, Rostock ISBN 978-3-356-02116-5 ISBN 3-356-02116-8
  • Deutsche Lieder aus alter und neuer Zeit – Neue Folge – Innige und heitere Lieder. Von: W. Aletter, Brandt, Hermann, R. Ehrke, J. Einödshofer, F. Gumbert, V. Hollaender, L. Jessel, P. Lincke, C. Morena, F. Munkel – Verlag: Schreitersche Verlagsbuchhandlung
  • Plattdeutsche Lieder aus Westfalen. Zusammengestellt von Hein Schlüter – Herausgegeben vom Westfälischen Heimatbund – Selbstverlag Westfälischer Heimatbund – Münster 2000

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle: Hannes Waders Website: Menüpunkt „Lieder“ → Album: „PLATTDEUTSCHE LIEDER 1974
  2. Quelle: En Grofschmed satt in gooder Roh (1843) ⋆ Volksliederarchiv (10.000 Lieder) → „volksliederarchiv.de“
  3. Quelle: Der Grobschmied und sein Sohn Münster um 1880 → „volksliederarchiv.de“