Dellwig-Holte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dellwig-Holte war eine Gemeinde im westfälischen Kreis, ab 1875 Landkreis Dortmund. Heute gehören die Ortsteile Dellwig und Holte-Kreta zum Stadtbezirk Lütgendortmund der kreisfreien Großstadt Dortmund.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Dellwig-Holte lag im Westen, ab dem 1. April 1885, dem Tag der Ausgliederung des Kreises Hörde, im Südwesten des Landkreises Dortmund.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbargemeinden waren von Nordwesten im Uhrzeigersinn Bövinghausen bei Lütgendortmund, Westrich, Kirchlinde, Marten und Lütgendortmund im Kreis/Landkreis Dortmund sowie Somborn, Langendreer, Werne und Gerthe im Kreis/Landkreis Bochum.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Dellwig-Holte war bis zu ihrer Eingemeindung nach Lütgendortmund, die am 1. April 1907 wirksam wurde, eine selbständige Gemeinde im Amt Lütgendortmund. Am 1. April 1928 wurde Lütgendortmund nach Dortmund eingemeindet.[1]

Zur Gemeinde gehörten die Häuser Dellwig und Holte sowie die umliegenden Bauernhöfe. Seit den 1870er Jahren wurde auch die Siedlungskolonie Deipenbeck als Teil der Gemeinde gelistet.[2]

Häuser Dellwig und Holte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Häuser Dellwig und Holte sind eng mit der Gemeinde verbunden. Beide Güter kaufte Carl Theodor von Rump zu Crange im Jahr 1816. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen die Güter in den Besitz des Grafen von Landsberg-Velen. Im Jahr 1904, also drei Jahre vor der Eingemeindung, wurden Dellwig und Holte an die Gelsenkirchener Bergwerks-AG verkauft.[3]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1839 092 [4]
1859 103 [5]
1871 210 [2]
1885 279 [6]
1895 803 [7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 225, 260.
  2. a b Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  3. Seite des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen, Stichwort Ahs Dlw@1@2Vorlage:Toter Link/www.archive.nrw.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Ortschaften des Regierungsbezirks Arnsbergs, Stand 1839
  5. Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark, 1890
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  7. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1895

Koordinaten: 51° 30′ N, 7° 20′ O