Denkbild

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Denkbild ist die Bezeichnung für den von Walter Benjamin geprägten Begriff für einen Aphorismus oder eine philosophisch-literarische Miniatur, verstanden als erkenntnistheoretisches Modell, das ein Problem in bildhafter Formulierung ausdrückt.

Als eine „Sammlung von Denkbildern“ hat Theodor W. Adorno Benjamins Publikation Einbahnstraße charakterisiert.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walter Benjamin; Einbahnstraße (= Bibliothek Suhrkamp). Zwölfte Auflage. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1992.
  • Heinz Schlaffer: Denkbilder. Eine kleine Prosaform zwischen Dichtung und Gesellschaftstheorie. In: Wolfgang Kuttenkeuler (Hrsg.): Poesie und Politik. Zur Situation der Literatur in Deutschland. Kohlhammer, Stuttgart 1973, S. 137–154.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Theodor W. Adorno: Benjamins Einbahnstraße. In: Ders.: Noten zur Literatur. Gesammelte Schriften. Band 11. Dritte Auflage. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1990, S. 680–685, hier S. 680.