Densowsee

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Densowsee
Geographische Lage Brandenburg, Landkreis Uckermark
Zuflüsse Ragösenbach
Abfluss Ragösenbach
Orte am Ufer Annenwalde
Daten
Koordinaten 53° 7′ 45″ N, 13° 22′ 36″ OKoordinaten: 53° 7′ 45″ N, 13° 22′ 36″ O
Densowsee (Brandenburg)
Densowsee (Brandenburg)
Höhe über Meeresspiegel 49,6 m ü. NHN
Fläche 16 ha
Länge 850 m
Breite 400 m
Maximale Tiefe 2,8 m
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFE

Der Densowsee ist ein natürlicher See im Naturpark Uckermärkische Seen in Brandenburg. Er liegt im Templiner Ortsteil Densow im Landkreis Uckermark.

Geographie und Hydrographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Densowsee liegt im Süden des Gebiets des Ortsteils Densow, südlich des Gemeindeteiles Annenwalde. Von Norden fließt der Ragösenbach in den See, der Abfluss erfolgt ebenfalls über den Ragösenbach zum Großen Beutelsee.

Der See hat eine Größe von 16 ha. Der Seespiegel liegt auf 49,6 m ü. NHN. Der See ist nicht geschichtet, der Trophie-Index beträgt 2,8, d. h. der See ist eutroph. Andere Quellen geben einen Trophie-Index von 3,8 an[1]. Der See ist sehr flach, die maximale Probentiefe war 1 m. Andere Quellen geben eine Tiefe von 1,5 m an (Müller & Meier-Brook).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der See wird bereits 1373 im Landbuch Karls IV. von 1375 als stagnum nomine Densow. Das mittelalterliche Dorf Densow lag nicht an der Stelle des heutigen Ortes Densow, sondern an der Stelle des heutigen Annenwalde am Densowsee. Im Badinger Erbregister von 1574 heißt er Densaw. Im Urmesstischblatt 2846 Gandenitz von 1825 ist er bereits als Densow See verzeichnet. Die Herkunft des Namens ist unsicher. Sophie Wauer im Brandenburgischen Namenbuch diskutiert noch die Möglichkeit einer Verbindung zum Gewässernamen Densbek und Densbach und, davon abgeleitet, zum Ortsnamen Dens.

Molluskenvergesellschaftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Müller und Meier-Brook fanden 18 Arten von wasserlebenden Schnecken im Densowsee:

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinhard E. Fischer (Mitautoren: Elzbieta Foster, Klaus Müller, Gerhard Schlimpert, Sophie Wauer, Cornelia Willich): Brandenburgisches Namenbuch. Teil 10: Die Gewässernamen Brandenburgs. Böhlau, Weimar 1996, ISBN 3-7400-1001-0, S. 52.
  • Olaf Mietz (Projektleiter): Die Seen im Brandenburgischen Jungmoränenland. Teil 2. Gewässerkataster und Angewandte Gewässerökologie, LUA, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Potsdam 1996.
  • Reinhard Müller, Claus Meier-Brook: Seltene Molluskengesellschaften im Litoral brandenburgischer Kleinseen. In: Malakologische Abhandlungen. 22, Dresden 2004, S. 57–66 (PDF)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Orchidee des Jahres 2006 Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine (L.) Crantz) PDF