Depot von Börnecke

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Das Depot von Börnecke (auch Hortfund von Börnecke) ist ein Depotfund der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.) aus Börnecke, einem Ortsteil von Blankenburg (Harz) im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt). Die erhaltenen Gegenstände aus dem Depot befinden sich heute im Museum Kleines Schloss Blankenburg (Harz).

Fundgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot wurde kurz vor 1898 etwa 1 km südwestlich von Börnecke am Rönneberg beim Pflügen gefunden.

Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot war in einem groben Keramikgefäß niedergelegt worden, das nicht aufbewahrt wurde und über dessen genaue Form keine Informationen vorliegen. Das Gefäß enthielt 14 rundstabige Ösenhalsringe aus Bronze, von denen fünf ins Museum nach Blankenburg gelangten, der Rest ist verschollen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Albert von Brunn: Die Hortfunde der frühen Bronzezeit aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte/Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Band 7/1). Akademie-Verlag, Berlin 1959, S. 55.
  • Paul Höfer: Die vorgeschichtliche Besiedelung der Umgegend von Blankenburg. In: Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde. Band 46, 1913, S. 67 (Online).

Koordinaten: 51° 48′ 58″ N, 11° 0′ 55,1″ O