Depot von Endorf

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Das Depot von Endorf (auch Hortfund von Endorf) ist ein Depotfund der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.) aus Endorf, einem Ortsteil von Falkenstein/Harz im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt). Die erhaltenen Gegenstände des Depots befinden sich heute im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale).

Fundgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fundumstände und das Fundjahr des Depots sind unbekannt.

Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot war in einem Keramikgefäß niedergelegt worden, das nicht aufgehoben wurde und über dessen genaue Form keine Informationen vorliegen. Das Gefäß enthielt zwei bronzene Blutegelringe. Die Ringe haben einen unregelmäßig-runden Querschnitt. Auf den Innenseiten sind Gussnähte erkennbar. Der größere Ring besitzt Stollenenden. Er besteht aus stark porösem Metall und wurde wahrscheinlich im Hohlguss gefertigt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Albert von Brunn: Die Hortfunde der frühen Bronzezeit aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte/Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Band 7/1). Akademie-Verlag, Berlin 1959, S. 57.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]