Depot von Kriebitzsch

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Das Depot von Kriebitzsch (auch Hortfund von Kriebitzsch) ist ein Depotfund der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.) aus Kriebitzsch im Landkreis Altenburger Land (Thüringen). Die erhaltenen Gegenstände des Museums befinden sich heute im Schloss Altenburg.

Fundgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot wurde 1905 in einer Sandgrube gefunden. Es lag in einer Tiefe von 0,75 m.

Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot war in zwei Keramikgefäßen niedergelegt worden, die nicht aufgehoben wurden und über deren Form nichts bekannt ist. Die Gefäße enthielten mindestens 15 Bronzegegenstände: zwölf rundstabige Ösenhalsringe, zwei schwere ovale offene Ringe und ein Randleistenbeil. Ein Ösenhalsring ist verschollen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Billig: Die Aunjetitzer Kultur in Sachsen. Katalog (= Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden. Band 7). Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1958, S. 106.
  • Wilhelm Albert von Brunn: Die Hortfunde der frühen Bronzezeit aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte/Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Band 7/1). Akademie-Verlag, Berlin 1959, S. 61.