Depot von Marksiedlitz

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Das Depot von Marksiedlitz (auch Hortfund von Marksiedlitz) ist ein Depotfund der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.) aus Marksiedlitz, einem Ortsteil von Glaubitz im Landkreis Meißen (Sachsen). Das Depot befindet sich heute im Stadtmuseum Riesa.

Fundgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot wurde 1932 etwa 200 m östlich von Marksiedlitz beim Anlegen eines Entwässerungsgrabens gefunden. Es lag in einer Tiefe von 0,6 m.

Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot bestand aus drei Bronzegegenständen: einem Thüringer Ring mit drei Löchern und zwei schweren ovalen offenen Ringen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Billig: Die Aunjetitzer Kultur in Sachsen. Katalog (= Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden. Band 7). Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1958, S. 107–108.
  • Wilhelm Albert von Brunn: Die Hortfunde der frühen Bronzezeit aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte/Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Band 7/1). Akademie-Verlag, Berlin 1959, S. 65.