Depot von Meineweh

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Das Depot von Meineweh (auch Hortfund von Meineweh) ist ein Depotfund der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.) aus Meineweh, einem Ortsteil der gleichnamigen Gemeinde im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt). Das Depot befindet sich heute im Museum Schloss Moritzburg in Zeitz.

Fundgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot wurde vor 1921 gefunden. Der Finder interpretierte die Gegenstände als Grabbeigaben, Wilhelm Albert von Brunn ging aber eher von einem zerpflügten Hortfund aus.

Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot besteht aus zwei bronzenen Randleistenbeilen. Eines davon ist stark verwittert, möglicherweise handelt es sich auch um ein Flachbeil.

In der Sammlung des Museums von Zeitz befinden sich weitere Randleistenbeile aus Meineweh. Da diese sich aber in ihrer Größe deutlich unterscheiden, ging von Brunn nicht von einer Zusammengehörigkeit mit dem Depotfund aus.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Albert von Brunn: Die Hortfunde der frühen Bronzezeit aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte/Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Band 7/1). Akademie-Verlag, Berlin 1959, S. 62.